Die Ergebnisse der aktuellen Besucherumfrage der LTM GmbH am Hermannsdenkmal, die in der heutigen Sitzung des Kuratoriums der Denkmal-Stiftung des Landesverbandes Lippe vorgestellt wurden, können sich sehen lassen: Zweimal erhielt der „grüne Recke“ 100 Prozent Zustimmung. Für Arne Brand, Allg. Vertreter der Verbandsvorsteherin, ist das ein Grund zur Freude. „Wir Lipperinnen und Lipper wussten es schon immer: Unser Hermann wird von allen geliebt. Ab heute haben wir es auch schwarz auf weiß“, kommentierte er die Zahlen.
Ralf Noske, Geschäftsführer der Denkmal-Stiftung, stellte die Ergebnisse im Detail vor: „Die beiden Fragen ‚würden Sie das Denkmal wieder besuchen?‘ und ‚würden Sie das Hermannsdenkmal weiterempfehlen?“, wurden von den befragten Gästen und Touristen jeweils zu 100 Prozent mit Ja beantwortet. Das werten wir als großen Erfolg – und als Beleg dafür, dass die Kolleginnen und Kollegen am Denkmal einen hervorragenden Job leisten“, sagte Noske. In den Vorjahren habe der Anteil der Ja-Antworten auf die beiden Fragen stets um 96 bis 97 Prozent gelegen, also schon auf einem sehr hohen Niveau.
Die Zufriedenheit der Gäste und Touristen spiegelt sich bei den Antworten auf die Frage, wie oft diese am Hermannsdenkmal waren, wieder: „30 Prozent haben angegeben, dass sie zum ersten Mal hier waren, 30 Prozent waren zum zweiten Mal hier, und rund 60 Prozent schon mehrmals“, so Noske. Besonders gelobt wurden die Natur und Umgebung rund ums Denkmal (23 Prozent) und der Wald mit seinen Wanderwegen (20 Prozent). Verbesserungen wünschen sich die Befragten bei den Preisen fürs Denkmal (34 Prozent) und fürs Parken (17 Prozent).
„Hier müssen wir den Gästen und Touristen noch deutlicher machen, dass die Denkmal-Stiftung keine Steuern oder Zuschüsse erhält und das Denkmal und die Infrastruktur genau aus diesen Einnahmen – Eintrittsgelder und Parktickets – finanziert und unterhält.“ Aus Noskes Sicht ist vor allem ein Ergebnis erfreulich: „Der Anteil der Altersklasse von 21 bis 30 Jahren unter den Besucherinnen und Besuchern ist mit rund 25 Prozent am Höchsten, die Altersklasse von 51 bis 60 Jahren folgt mit rund 23 Prozent.
Der Hermann ist also gerade auch für jüngere Generationen nach wie vor attraktiv“, so Noske. Den geringsten Anteil bildet die Altersklasse bis 20 Jahre, mit rund 7 Prozent. „Mit unserer Entscheidung, das Hermannsdenkmal und das umgebende Areal mit Instrumenten von Digitalisierung – Schlagworte sind Augmented und Virtual Reality – noch attraktiver zu gestalten und eine neue Erlebniswelt als Ankerpunkt für die digitale Vermittlung von hochspannenden kulturgeschichtlichen Inhalten zu errichten, liegen wir absolut richtig: Damit werden wir auch bei der Altersklasse bis 20 Jahre punkten und sie verstärkt für das Hermannsdenkmal interessieren und begeistern können“, ist sich Brand sicher.