Bauzäune, Bagger und viele fleißige Menschen. So sieht es derzeit am Hermannsdenkmal aus. Erst im September fand das Rohbaufest für die „Erlebniswelt“ statt, ein multimediales Besucherinformationszentrum, das bereits in der Sommersaison 2024 genutzt werden kann. Doch damit nicht genug: Das gesamte Areal am Hermannsdenkmal wird komplett neugestaltet.
Seit Mitte November laufen die Bauarbeiten für den „Erlebnispark“ auf Hochtouren. Dieser umfasst den Bereich vom Parkplatz bis zum Bismarckstein und wird in drei Abschnitte unterteilt. Der erste Abschnitt, also die aktuelle Baustelle, befindet sich vor der Gastronomie. Hier entstehen neue Sichtachsen und drei Terrassen. Eine für die Gastronomie, eine für den „fließenden“ Besucherstrom und die dritte als grüne Erlebnis- und Interaktionsfläche. Aus diesem Grund wurde um die Baustelle herum ein provisorischer Zugang gebaut, der einige Meter weiter östlich als üblich liegt und dann auf dem gewohnten Weg zum Hermannsdenkmal führt. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist für Frühjahr/Sommer 2024 geplant.
Aber wie sieht es mit Veranstaltungen am Hermannsdenkmal aus? Können sie während der Bauarbeiten überhaupt stattfinden? Denn viele Lipperinnen und Lipper wünschen sich, dass ihr „Hermann“ im März wieder leuchtet. „Ich bin zuversichtlich, dass auch im nächsten Jahr die gewohnten Veranstaltungen stattfinden werden. An einigen Stellen und in einigen Phasen ist zwar mit kleinen Einschränkungen zu rechnen, aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch“, sagt Arne Brand, Leiter Zentrale Infrastruktur des Landesverbandes Lippe. Auch Uwe Acker, Organisator von Hermann leuchtet, ist zuversichtlich: „Wir müssen anders planen als in den vergangenen Jahren, aber das ist eine Herausforderung, der ich mich mit meinem Team gerne stelle.“ Getrost nach dem Motto: Altbekanntes in (bald) neuer Frische.
Pressemeldung: Landesverband Lippe