Die effektiven Bruttomonatsverdienste der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer/-innen in Nordrhein-Westfalen waren im zweiten Quartal 2020 real, also preisbereinigt, um 4,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, gingen die Nominallöhne im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent zurück. Auch der Anstieg der Verbraucherpreise fiel mit +0,7 Prozent moderater aus als in den Vorquartalen.

 

Die niedrigeren Reallöhne im zweiten Quartal 2020 sind maßgeblich von den Einschränkungen durch den Shutdown im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie beeinflusst. Die den Berechnungen zugrunde liegenden Bruttoverdienste beinhalten ausschließlich die von Arbeitgeberseite gezahlten Verdienste. Kurzarbeitergeld ist eine Lohnersatzleistung, die in den hier ausgewiesenen Zahlen nicht enthalten ist. Weitere Ergebnisse der vierteljährlichen Verdiensterhebung für Nordrhein-Westfalen sowie methodische Hinweise unter https://www.it.nrw/statistik/wirtschaft-und-
umwelt/arbeit/verdienste. (IT.NRW).