925 000 und damit 38,2 Prozent der Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen (ohne Freie Waldorfschulen und Weiterbildungskollegs) in Nordrhein-Westfalen hatten im Schuljahr 2019/20 eine Zuwanderungsgeschichte. Das waren 1,3 Prozentpunkte mehr als im Schuljahr 2018/19 (36,9 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, gab es in Duisburg (54,9 Prozent) und Gelsenkirchen (53,3 Prozent) landesweit die höchsten Anteile. In den Kreisen Borken (21,6 Prozent) und Coesfeld (17,5 Prozent) waren die Quoten am niedrigsten.

 

Je nach Schulform unterschieden sich die Anteile der Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte an der jeweiligen Gesamtschülerzahl: An Hauptschulen war die Quote mit 60,3 Prozent am höchsten, gefolgt von Realschulen (48,8 Prozent) sowie Grund- und Gesamtschulen (jeweils 44,4 Prozent). Als Personen mit Zuwanderungsgeschichte gelten in der Schulstatistik Schülerinnen und Schüler, die im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert sind und/oder Schülerinnen und Schüler, von denen mindestens ein Elternteil im Ausland geboren und nach Deutschland zugewandert ist und/oder deren Verkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist.

 

Aus Datenschutzgründen werden Schüler- und Lehrerzahlen ab dem Schuljahr 2019/20 auf ein Vielfaches von fünf auf- bzw. abgerundet ausgewiesen. Für die Berechnung von Kennzahlen werden die Originalwerte verwendet. (IT.NRW).