Im Jahr 2018 lag der Primärenergieverbrauch in Nordrhein-Westfalen bei 3 729 Petajoule (das entspricht 1 036 Milliarden Kilowattstunden) und war damit um 6,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sank im gleichen Zeitraum der Verbrauch aus erneuerbaren Energieträgern (Wind- und Wasserkraft, Solarenergie, Biomasse, Klär- und Deponiegas u. a.) um 0,7 Prozent auf 201 Petajoule (55,8 Milliarden Kilowattstunden).

 

Wie die Grafik zeigt, hat sich der Anteil erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zum Vorjahr auf rund 5,4 Prozent erhöht. Maßgeblichen Anteil an den erneuerbaren Energieträgern haben nach wie vor Biomasse (−5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) und Windkraft (+8,6 Prozent). Von 2008 bis 2018 stieg vor allem der Energieverbrauch aus Solarenergie (+402,5 Prozent), Umweltwärme/Geothermie (+244,3 Prozent) und Windkraft (+145,3 Prozent).

 

Der Primärenergieverbrauch setzt sich aus dem Energieaufkommen im Land, den Bezügen und Lieferungen über die Landesgrenzen sowie Bestandsveränderungen zusammen. Hierbei werden Primär- (z. B. Steinkohle) und Sekundärenergieträger (beispielsweise Strom, Fernwärme) als auch erneuerbare Energieträger wie z. B. Wasserkraft berücksichtigt. (IT.NRW).