Seit heute Nachmittag hält der Kreis Lippe mit einer Arbeitsgruppe des Krisenstabes die Unwetterlage im Blick. Beteiligt sind verschiedene Stellen der Verwaltung. Derzeit besteht eine amtliche Unwetterwarnung mit der höchsten Warnstufe vor schwerem Gewitter mit Orkanböen, heftigem Starkregen und Hagel für Teile des Lipperlandes. Entsprechende Warnungen wurden bereits über die Warn-Apps KATWARN und Nina ausgelöst.

 

Der Kreis Lippe hat vorsorglich die Wehrführer der lippischen Feuerwehren über die Unwettersituation informiert, die Kommunen des Kreises Lippe sind mit ihren Bauhöfen in Alarmbereitschaft. Außerdem hat der Kreis Lippe die Feuerwehr-Leitstelle personell aufgestockt. Derzeit gibt es aber noch keine wetterbedingten Einsätze der Feuerwehren und des Rettungsdienstes.

 

Ob, wie stark und welche Gebiete des Kreises Lippe genau betroffen sein werden, kann aktuell noch nicht prognostiziert werden. Ungewissheit besteht vor allem durch starke Gewitterzellen mit Starkregen, die sich regional begrenzt in kürzester Zeit bilden können. Durch die trockene Witterung der vergangenen Tage kann der Boden große Wassermengen nur bedingt aufnehmen. In solchen Fällen sind Überschwemmungen und vollgelaufene Keller punktuell nicht ausgeschlossen.

 

Daher wird die Arbeitsgruppe des Krisenstabes des Kreises Lippe die Lage heute Abend genau im Blick behalten und über die weitere Entwicklung informieren. Der Kreis Lippe empfiehlt den Bürgerinnen und Bürgern, sich kontinuierlich über die Wetterlage zu informieren und auch die Warn-Apps wie KATWARN und Nina im Blick zu behalten.

 

Weitere Informationen zu Verhalten bei Hochwasser und Starkregen gibt es unter www.kreis-lippe.de/kreis-lippe/verwaltung-und-service/themen-und-projekte/fachbereich-umwelt-energie/wasser-abfall-boden/hochwasser-und-starkregen.php