Im Jahr 2017 wurden in den nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen mit mehr als 100 Betten 209 494 Patientinnen und Patienten stationär behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das 1 393 Behandlungsfälle mehr als 2016 (+0,7 Prozent).

 

Der häufigste Anlass für eine stationäre Behandlung in diesen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen waren Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes mit 67 070 Fällen (32,0 Prozent), gefolgt von Krankheiten des Kreislaufsystems mit 42 236 Fällen (20,2 Prozent) und Psychischen und Verhaltensstörungen mit 25 939 Fällen (12,4 Prozent).

 

Die zu den Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes gehörenden Arthrosen des Hüftgelenks waren mit 17 579 Fällen die häufigste Hauptdiagnose, gefolgt von Arthrosen des Kniegelenks mit 17 292 Fällen und Hirninfarkt mit 15 098 Fällen. Das Durchschnittsalter der in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen behandelten Patienten lag bei 63,3 Jahren. In 45,8 Prozent aller Fälle waren die Patienten 65 Jahre oder älter. Die meisten Patienten waren 40- bis 64 Jahre (47,7 Prozent) alt. (IT.NRW).