Mammutknochen aus Lippe / Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold.

Wie lebten Menschen in der Steinzeit? Wie überlebten sie? Antworten gibt diese Mitmachführung für Familien am Sonntag, den 11. Dezember, um 15:00 Uhr. Während sich die Menschen in der älteren Steinzeit in die Umwelt eingefügt und als Jägerinnen und Sammler gelebt haben, begannen sie in der Jungsteinzeit sesshaft zu werden und in die Natur einzugreifen. Sie rodeten Wälder für Siedlungen und betrieben Ackerbau und Viehzucht.

 

Zu den ältesten Jagdwaffen des Menschen zählt der Speer, ein handfester Beweis für eine aktive Jagd in der Steinzeit. Um Speere herzustellen waren aber auch andere Werkzeuge nötig. Zu den ältesten Arbeitsgeräten der Menschen zählt die Dechsel, ein querschneidiges Steinbeil, mit dem Holz bearbeitet wurde. Diese und andere Gerätschaften zeugen von erstaunlichen handwerklichen Fähigkeiten unserer Vorfahren. Diese Entwicklung steht am Anfang der modernen Zivilisation in Europa und ist zugleich Ausgangspunkt für viele Errungenschaften, aber auch Probleme unserer Gegenwart.

 

Neben beeindruckenden archäologischen Funden, unter anderem Knochen eines Mammuts aus Lippe, machen zahlreiche Mitmachstationen sowie einzigartige Visualisierungen von Jahrtausende alten Landschaften, diese Ausstellung zu einem Erlebnis für Groß und Klein. In dieser Familienführung werden Besucherinnen und Besucher unter fachkundiger Anleitung von einem „Archäomobil“ begleitet – einem Handwagen gefüllt mit Rekonstruktionen und Gegenständen, die zum Fühlen, Ertasten und Ausprobieren eigenhändig begutachtet werden können.

 

Die Teilnahme kostet 3,00 Euro zuzüglich Museumseintritt. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine Reservierung empfohlen, unter 05231 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de. Eine Online Buchung ist auf der Homepage lippisches-landesmuseum.de jederzeit möglich.