Am 25. Mai besuchten Lipperinnen und Lipper von der AWO Müssen-Billinghausen den Landtag Nordrhein-Westfalens in Düsseldorf, um die lippische Landtagsabgeordnete Ellen Stock zu treffen. Der Landtag NRW hat seit 1988 seinen Sitz am Rheinufer. Das markante, runde Gebäude symbolisiert einen Ort des Austauschs, während die gläserne Fassade die Transparenz der parlamentarischen Arbeit repräsentiert. Die Besucherinnen und Besucher erhielten einen Einblick in die Geschichte und Funktionsweise des Landtags. Der Besuch einer Plenarsitzung verdeutlichte, wie komplex die diskutierten Themen oft sind. Politische Diskussionen sind ein integraler Bestandteil der Demokratie und sollen letztendlich zu guten und praktikablen Lösungen führen.
Bei der Diskussion mit der lippischen Landtagsabgeordneten Ellen Stock wurden aktuelle Themen wie die Energiewende und ihre Auswirkungen auf unser Leben sowie das umstrittene Gebäudeenergiegesetz behandelt. Für Ellen Stock, die den Ausschuss für Bauen, Wohnen und Digitalisierung leitet, steht fest: Die Energiewende soll sozial gerecht und unter Berücksichtigung der vorhandenen Ressourcen erfolgen. Es ist nicht ausreichend, ausschließlich auf Wärmepumpen zu setzen. Die Energiewende ist ein großes Projekt mit vielen noch offenen Fragen, wie beispielsweise die Entwicklung der Infrastruktur für die Stromerzeugung, kommunale Wärmeplanung sowie die Dämmung und Sanierung bestehender Wohnräume unter Berücksichtigung sozial gerechter Förderung. Diese Punkte müssen im Rahmen des Gebäudeenergiegesetzes noch geklärt werden.
Weitere Themen, die mit Ellen Stock besprochen wurden, waren die Digitalisierung bei der Einreichung von Bauanträgen, Härtefallhilfen und politische Bildung in Schulen. Das Programm wurde mit Kaffee, Kuchen und einem sonnigen Spaziergang entlang der Rheinufer-Promenade abgerundet, bevor sich die Besucherinnen und Besucher weiter auf den Heimweg ins schöne Lipperland machten.
Pressemeldung der Lippischen Landtagsabgeordneten Ellen Stock