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Im Jahr 2021 bewirtschafteten die 289 Betreiber von Baumschulen in Nordrhein-Westfalen eine Baumschulfläche von 3 265 Hektar. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von Ergebnissen der diesjährigen Baumschulerhebung mitteilt, waren das 574 Hektar bzw. 15 Prozent weniger als vier Jahre zuvor (2017: 3 840 Hektar). 3 235 Hektar und damit 99,1 Prozent der Baumschulflächen lagen im Freiland und 30 Hektar (0,9 Prozent) unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen wie etwa Gewächshäusern.

 

In den Baumschulen wurden Ziersträucher und Bäume, Heckenpflanzen, Forstpflanzen, Obstgehölze, Rosen und sonstige Kulturen wie beispielsweise Nadelgehölze zur Anzucht von Weihnachtsbäumen kultiviert. Die Anzucht von Ziersträuchern und Bäumen mit 1 538,1 Hektar (47,1 Prozent der Baumschulfläche) und die Anzucht von Heckenpflanzen mit 510,3 Hektar (15,6 Prozent) sind in diesem Jahr mit Abstand die bedeutendsten Anbaukulturen der nordrhein-westfälischen Baumschulen. Auf einer Fläche von 223,6 Hektar (6,8 Prozent) werden Nadel- und Laubbäume als Jungpflanzen für Forstpflanzungen herangezogen. Außerdem werden auf 70,7 Hektar Jungpflanzen für Weihnachtsbaumkulturen herangezogen.

 

Wie die Statistiker weiter mitteilen, werden mehr als ein Drittel (38,4 Prozent) und mehr als ein Viertel (26,4 Prozent) der nordrhein-westfälischen Baumschulflächen in den Regierungsbezirken Düsseldorf bzw. Köln kultiviert. In den Regierungsbezirken Münster (16,2 Prozent), Detmold (9,6 Prozent) und Arnsberg (9,4 Prozent) sind Baumschulflächen weniger stark vertreten. (IT.NRW).