Getestet wurden 14 beschichtete Pfannen.

Solange die Versiegelung intakt ist, eignen sich Antihaft­pfannen für alles, was nicht anpappen soll. Eierspeisen, Gemüse, Fisch lassen sich sanft garen. Die Schicht ist allerdings empfindlich – scharfe Messer, saure Lebens­mittel, kratzende Reinigungs­schwämme können sie zerstören. Für die Januar-Ausgabe ihrer Zeit­schrift test hat die Stiftung Warentest 14 beschichtete Pfannen geprüft. Der Test zeigt: Früher oder später verliert jede Versiegelung ihre Wirkung.

 

Die Tester haben die Pfannen ordentlich bean­sprucht, um eine Nutzung über drei Jahre zu simulieren. Befüllt mit Metall­kugeln und grobem Schleif­mittel rüttelten sie jede Pfanne 45 Minuten auf einer vibrierenden Platte durch. Bei manchen bröckelten nach den Tests ganze Teile der Beschichtung ab. Für die Gesundheit ist das ungefähr­lich. Der Körper scheidet verschluckte Partikel unver­daut aus. Die Antihaft­wirkung ist jedoch zerstört.

 

Zwei Pfannen haben ein Sicher­heits-Problem. Bei dem Modell von Real brach der Griff ab. Das Modell von Ikea hat Schwächen in der Wärmeweiterleitung. Wird diese Pfanne ohne Öl oder Wasser auf Induktion mit hoher Stufe erhitzt, erreicht sie schnell Temperaturen von mehr als 360 Grad. Dabei können giftige Dämpfe entstehen. Außerdem wurde der Griff so heiß, dass ohne Hand­schuh Verbrennungen drohen. Das Test­ergebnis lautet deshalb: Mangelhaft.

 

Insgesamt vergaben die Tester vier Mal ein Gut, acht Mal ein Befriedigend und zwei Mal ein Mangelhaft. Die Preise liegen zwischen 17 Euro und 129 Euro. Der Test beschichtete Pfannen findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/bratpfannen abrufbar.

 

Pressemeldung: Stiftung Warentest.