Lipper diskutieren zu künstlicher Intelligenz in Berlin.
Welche Rolle kann Künstliche Intelligenz (KI) in der Arbeitswelt spielen? Und wie wirkt sich KI auf die Rolle von Beschäftigten aus? Zu diesem Thema trafen sich auf Einladung der SPD-Bundestagsfraktion auf der 37. Konferenz zahlreiche Betriebs- und Personalräte aus dem ganzen Bundesgebiet in Berlin, darunter auch aus Lippe und Minden. „Gute Arbeit ist für uns auch immer die Teilhabe von Beschäftigten an der Ausgestaltung und Mitbestimmung von Arbeitsprozessen“, sagt Jürgen Berghahn, lippischer SPD-Bundestagsabgeordneter und selbst ehemaliger Betriebsrat. „Deshalb wurde auf unserer Konferenz darüber diskutiert, ob und wie KI Arbeitsbedingungen verbessern und unterstützen kann. Klar ist aber: Dort wo die KI aber als Überwachungs- und Kontrollelement eingesetzt wird, sehen wir fundamentale Rechte von Beschäftigten beeinträchtigt.“
Diskutiert wurde vor Ort in Berlin mit 160 Vertreterinnen und Vertretern aus ganz Deutschland, zusätzlich nahmen etwa 100 online teil. Auf Einladung von Jürgen Berghahn und Achim Post besuchten aus OWL unter anderem der Personalratsvorsitzende der Mühlenkreiskliniken Klaus Habbe, die Konzernbetriebsratsvorsitzende von Edeka Minden Barbara Gorgs und Bernd Groeger die Betriebsrätekonferenz. Sie engagieren sich in der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (AfA), einer Arbeitsgemeinschaft innerhalb der SPD. „Der Einsatz von KI in der Arbeitswelt eröffnet einerseits vielfältige Chancen und wirft andererseits vielfältige Fragen auf“, sagt Bernd Groeger, Vorsitzender der AfA in Lippe. „Welches Potenzial steckt in der KI für eine zukünftige Arbeitswelt?
Wie können wir Beschäftigte vor der KI als Kontrollorgan schützen? Wie sieht es bei der Mitbestimmung im Betrieb bei der Nutzung von KI aus? Hierfür war der Austausch enorm wichtig und zeigt, dass es noch viel Beratungsbedarf zu der Sache gibt.“ Neben Dr. Martin Rosemann, dem Sprecher der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales richteten der Gesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach, der Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil und die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Schmidt das Wort an die Teilnehmenden.
Pressemeldung und Foto des Bundestagsabgeordneten Jürgen Berghahn
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