„Mein Mann hat immer wieder auf seinem morgendlichen Spaziergang den achtlos hingeworfenen Müll am Fahrradweg aufgesammelt und entsorgt. Bei einem abendlichen Spaziergang am 20. Juni haben wir dann wieder jede Menge Müll im Bereich der Bank unterhalb des Flachmarktes (Spiekersberg ) vorgefunden. Nach dem Spaziergang bin ich noch einmal hingegangen und habe den Müll eingesammelt.

 

Beutel mit Hundekot wurden unter der Bank abgelegt und im Gebüsch entsorgt. Fastfoodverpackungen, Alufolie, Kronkorken und Plastikmüll- ein ganzer Eimer voll. Unverständliche Blicke und verwunderte Bemerkungen von anderen Spaziergängern und Anwohnern bleiben bei so einer Sammelaktion nicht aus. In der heutigen Zeit, wo Umweltschutz ein großes Thema ist, können wir es nicht verstehen, dass es einzelnen Mitmenschen so egal ist was sie mit ihren Hinterlassenschaften anrichten“, erklärte die Blombergerin, die sich auch an die Stadtverwaltung gewendet hat, gegenüber unserer Redaktion.

 

Bei allem Verständnis dafür, es sich in der freien Natur gemütlich machen zu wollen, so sollte es, derartige Hinterlassenschaften doch wohl nicht geben dürfen. Wer es schafft Dinge an diesen Ort des Verweilens zu verbringen, von dem darf man sicherlich auch erwarten den Müll wieder mitzunehmen. „Ob es sinnvoll ist dort einen Mülleimer aufzustellen?“, fragt sich das Ehepaar. Sicher, und das sieht hoffentlich auch die Stadt Blomberg so.

 

Vielen Dank an das Ehepaar im Namen der Redaktion für den bisherigen Einsatz, gleichwohl es sicherlich nicht zu deren Aufgaben gehört den Müll Dritter einzusammeln. Leider scheint es, als nehme die Vermüllung vielerorts in der Nelkenstadt in Coronazeiten zu – ob es tatsächlich etwas mit Corona zu tun hat?