Die Bauholzpreise befinden sich in einem historischen Hoch, die Verfügbarkeit ist extrem knapp und der Bauboom hält an. Das sind die aktuellen Fakten der Baubranche, und diese machen auch vor Blomberg nicht halt. In dieser Situation schreibt die Grünenfraktion, dass zehn Prozent der Blomberger Waldflächen der natürlichen Regeneration überlassen werden sollen, im Ausschuss selbst beantragt die Fraktion aber nur fünf bis zehn Prozent. Der Ausschuss entscheidet sich für vier Prozent als natürliche Regenerationsfläche, die Haltung der Grünen ist „Alles oder Nichts“ und entscheidet sich dagegen. Ist das gelebte Klimapolitik?

 

CDU Fraktionsvorsitzender Meier erklärte dazu, dass die Vorstellung von 10 Prozent grundsätzlich nachvollziehbar sei, jedoch nicht im Einklang mit dem Holz- / Baugewerbe stehe. “Insbesondere, wenn wir in der Zukunft verstärkt im Baugewerbe auf Holz setzen, um den CO2- Ausstoß zu reduzieren, ist ein wirtschaftlich leistungsstarker Wald gefragt”, erklärte Meier.

 

Weiter führte der Fraktionsvorsitzende aus, dass man aber gerne die Entwicklung der kommenden Jahre mit Blick auf die anstehenden Aufforstungen beobachten will, um ggf. die Naturflächen zur ökologischen / biologischen Erweiterung der Vielfalt vergrößern zu können. “Es mag ja sein, dass wir diesen Umfang an Aufforstung nicht benötigen, und dann spricht auch nichts gegen eine Erweiterung der Naturfläche”, schloss Meier mit seinem Hinweis an die Ausschussmitglieder.

 

Pressemeldung der CDU Blomberg.

 

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