Zwang die anhaltende Corona-Pandemie die Kunstmauer-Organisatoren noch schweren Herzens zur Absage der jährlichen Freiluftausstellung an der Blomberger Stadtmauer, entwickelt sich der Schritt ins Internet gerade zum Erfolgsmodell. Bereits am ersten Tag der „Kunstmauer Digital“ wurden über 5.000 Zugriffe auf die rund 35 Profile hiesiger Künstler registriert, die ihre Werke für die Online-Ausstellung eingereicht hatten. „Durchweg positiv“ ist also die Wertung der Arbeitsgruppe Kunstmauer, die für Blomberg-Marketing diese Veranstaltung organisiert.
Neben Fotografien der Gemälde und Skulpturen offenbaren die Künstler hier allerhand Wissenswertes über ihr Schaffen. Zum Beispiel, wie sie zur Kunst gekommen sind oder was sie für Ihre kreative Arbeit inspiriert. Wie bei der herkömmlichen, jährlich stattfindenden Kunstmauer auch, begrüßen die Macher die Besucher – jedoch hier in Form einer Videobotschaft. Auch die Grußworte des Landrats Dr. Axel Lehmann, Blombergs Bürgermeisters Klaus Geise und der Vorsitzenden von Blomberg Marketing, Kathrin Ridder, erfolgen auf diesem Wege.
Die Sprecherin der Arbeitsgruppe Kunstmauer, Elke Nolte, zeigt sich über den Erfolg der Maßnahme überaus zufrieden: „der Zuspruch hat uns überwältig – wir sind schon froh, dass wir unseren Künstlern eine Plattform bieten konnten, aber die Zahlen schlagen unsere Erwartungen um Längen. Auch wenn wir uns nicht physisch treffen können, haben wir mit der Kunstmauer Digital einen Ort der Begegnung geschaffen.“ Bis auf Weiteres sind die Inhalte verfügbar unter http://kunstmauer-blomberg.de/digitaler-rundgang/.