Für die Pflege und Ernte verantwortlich: Stefan Ostmann (mitte), und Siegfried Wittler (re.), mit dem Bürgermeister Klaus Geise (li).

Bei der Anlieferung der diesjährigen ernte zeigte sich Otger Schell vom gleichnamigen Weingut in Rech (Ahrtal) von dem Leseergebnis begeistert: „So ganz kommen die Trauben natürlich nicht an die Güte hier im Ahrtal heran, aber der Supersommer hat auch in Blomberg eine besondere Qualität der Trauben gebracht. Mit den gemessenen 100 Grad Oechsle haben wir einen historischen Höchstwert für die Blomberger Lese erreicht.“

 

Gleichzeitig versprach Schell dem Überbringer, Blombergs Bürgermeister Klaus Geise, eine besondere Sorgfalt beim Ausbau dieses „Jahrhundert-Jahrganges“. In der Geschäftsstelle von Blomberg Marketing sind noch Restbestände des „Nelkenstädter Paradiesblicks“ aus 2017 für eine Spende erhältlich – der neue Wein kommt dann erst im Frühjahr 2019 zur Verkostung.

 

Grad Oechsle ist eine Maßeinheit für das Mostgewicht des Traubenmostes, also des unvergorenen Traubensaftes. Das Mostgewicht ist ein Maß für den Anteil der gelösten Stoffe (mehrheitlich des Zuckers) im Traubenmost und somit ein wichtiges Qualitätskriterium von Wein. Es basiert auf der Dichte des Mostes und wurde von Schell gleich an Ort und Stelle optisch mit dem Refraktometer bestimmt.