Bürgermeister Dolle mit den Schülervertretungen des Hermann-Vöchting Gymnasiums Blomberg sowie der Sekundarschule Blomberg. Foto: Stadt Blomberg:

Das Stadtoberhaupt hatte die Schülervertretungen des Hermann-Vöchting Gymnasiums sowie der städtischen Sekundarschule Blomberg zum schulpolitischen Dialog ins Rathaus eingeladen. Zentrale Themen waren der Klimaschutz sowie der gelebte „fair-trade“ Gedanke an den Schulen.

 

Bürgermeister Christoph Dolle begrüßte die jungen Gäste persönlich im Rathaussaal: „Ich freue mich mit euch heute ins Gespräch zu kommen und hoffe zukünftig auf einen regelmäßigen Austausch. Die Interessen von Kindern und Jugendlichen sind uns sehr wichtig, damit sich junge Menschen hier in Blomberg wohl fühlen.“ Anschließend gab er einen kurzen Einblick in die aktuellen Maßnahmen und Projekte der Stadtverwaltung.

 

Wissen wollte der Bürgermeister vor allem, wie Klimaschutz an Schule betrieben wird und welchen Stellenwert „fair-trade“ bei den Schülerinnen und Schülern einnimmt. Die Schülervertretungen berichteten, dass es bereits viele verschiedene Projekte über die Umwelt-AG, wie Müllsammel- oder Baumpflanzaktionen und Upcycling, gegeben hat. Luft nach oben sehen sie vor allem beim Thema „Mülltrennung“. Bürgermeister Christoph Dolle verspricht als Schulträger dieses Thema anzugehen. „Gerade mit solchen kleinen Änderungen können wir viel bewegen – da unterstütze ich gern wo ich kann. Ihr seid darüber hinaus herzlich in den Ausschuss für Schule, Sport und Kultur eingeladen, um eure Anliegen vorzutragen.“

 

Auf dem Weg zur Zertifizierung als „fair-trade-town ist Schule ebenfalls ein wichtiger Partner für die Stadt Blomberg. Am Hermann-Vöchting-Gymnasium werden fair gehandelte Produkte bereits im schuleigenen Shop verkauft. „Allerdings greifen die meisten eher zu den günstigeren Angeboten. Es ist schwierig den „fair-trade Gedanken“ in den Schulalltag zu integrieren“, berichtet Jonas Tölke, Schülersprecher des HVG. Die Schülervertreter*innen nutzten im weiteren Gesprächsverlauf die Gelegenheit, um gemeinsam zu „brainstormen“. Informationsveranstaltungen oder Aktionstage könnten aufmerksam machen und aufklären. Christoph Dolle bezog ausführlich Stellung und notierte sich die Wünsche und Anregungen.

 

In einem Punkt waren sich beide Seiten schnell einig: Ein enger Austausch zwischen Schule und Verwaltung aber auch Schulübergreifend ist wichtig. Für schulübergreifende Projekte und Anliegen, die alle Schülerinnen und Schüler der Stadt Blomberg betreffen, dafür soll zukünftig eine Stadtschülervertretung eingerichtet werden.

 

Abschließend bedankt sich der Bürgermeister für die Bereitschaft mitzuwirken: „Euer Engagement ist nicht selbstverständlich. Ich weiß, dass ihr viel Zeit über euren normalen Schulalltag hinaus investiert.“ Auch der Bürgermeister war in seiner Schulzeit als Schülersprecher engagiert.

 

Pressemeldung: Stadt Blomberg