Bereits kurz nach seiner ersten Saison beim TBV 2018/19 wurde sein ursprünglich bis 2020 laufender Vertrag um zwei Jahre vorzeitig verlängert, jetzt gibt es einen weiteren Nachschlag: Jonathan Carlsbogård hat einen neuen Vertrag bis 2023 unterschrieben.

 

„Ich habe ein gutes Gefühl für die kommende Zeit beim TBV und freue mich, weiter ein Teil dieses Vereins zu sein“, schildert Jonathan Carlsbogård seine Beweggründe, beim lippischen Bundesligisten vorzeitig zu verlängern. Schon bei seiner ersten Vertragsverlängerung hatte er konstatiert, dass ihm seine Anfangszeit beim TBV sehr viel gegeben hat und er sportlich und menschlich gewachsen sei. Seine damalige Aussage, er glaube noch mehr geben zu können, hat sich in der Tat bewahrheitet. Nun geht der Weg noch weiter.

 

„Das ist eine großartige Nachricht und ein starkes Signal für den TBV“, freut sich TBV-Trainer Florian Kehrmann auf die weitere Zusammenarbeit mit seinem schwedischen Rückraumlinken. „Wir haben alle gesehen, was für eine tolle Entwicklung Jonathan in den letzten zweieinhalb Jahren hier in Lemgo genommen hat, sodass er sogar den Sprung in die schwedische Nationalmannschaft geschafft hat. Abwehrstark, torgefährlich, aber immer auch mit einem guten Auge für seine Nebenleute, die Liste seiner Qualitäten ist lang. Ich bin sehr dankbar, dass wir noch länger auf ihn zählen können.“

 

Carlsbogård laboriert derzeit an einer Handverletzung, die er sich bei seinem ersten Länderspiel für die schwedische Nationalmannschaft Anfang November zugezogen hat, wird aber in einigen Wochen wieder einsatzbereit sein. In der letzten, vorzeitig beendeten Saison – seiner zweiten beim TBV – war der 25-Jährige zweitbester Assist-Geber der gesamten Liga, traf selbst 111 Mal und leistete Schwerstarbeit im Mittelblock. „Allein die Zahlen zeigen schon, was für ein wertvoller Spieler Jonathan für uns ist“, äußert sich Jörg Zereike, beim TBV als Geschäftsführer für die Bereiche Sport und Finanzen zuständig.

 

„Darüber hinaus hat er noch viele weitere Eigenschaften, die wir sehr an ihm schätzen: seine konditionelle Stärke, seine Spielintelligenz und seinen Charakter. So ist Jonathan gerade in der letzten Saison, als Tim Suton mit seinem ersten Kreuzbandriss fast komplett ausfiel, bei uns zu einem echten Führungsspieler gereift. Das weckt natürlich auch Begehrlichkeiten bei anderen Clubs, darum freuen wir uns umso mehr, dass er noch länger in Lemgo bleibt.“