Das Team des Museums für russlanddeutsche Kulturgeschichte wird größer. Seit August sind eine neue Mitarbeiterin und zwei neue Mitarbeiter angestellt.
Drei neue Angestellte
Am Museum konnten aufgrund der Institutionalisierung der Landesförderung NRW drei neue Stellen eingerichtet werden. „Was vorher ein einzelner Mitarbeiter gemacht hat, wird jetzt mit drei Beschäftigten weiter ausgebaut“ sagte der Museumsleiter Kornelius Ens. Vorher trug Heinrich Wiens die Verantwortung für die Bereiche Museumspädagogik, Veranstaltungsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit. Jetzt werden diese drei Bereiche an jeweils eine Verantwortungsträgerin oder einen -träger abgegeben.
Die Musemspädagogik übernimmt Tanja Prinz. Sie konzentriert sich auf die inhaltliche Aufbereitung des Museums. Sie entwickelt gerade Audioguides, die Besucherinnen und Besucher durchs Museum führen können. Die Veranstaltungen und Führungen organisiert Andreas Schiller. Er ist für den Empfangsbereich verantwortlich und hat den Überblick über die Führungen. Gleichzeitig trägt er die Verantwortung für die verschiedenen Tagungen, Konferenzen und Ähnliches. In dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit arbeitet Simon Wiebe.
Er ist dafür zuständig, dass die Leistungen des Museums bekannt gemacht werden. Sei es über die sozialen Medien, Presseartikel oder weitere mediale Formen. „Es freut mich, dass das Museum Zuwachs bekommen hat. Gemeinsam wollen wir die russlanddeutschen Kulturgeschichten noch stärker ins Gespräch zu bringen und Menschen für diese Themen sensibilisieren“ sagt Ens.
Kennenlerntreffen mit allen Beschäftigten
Daraufhin organisierte Ens ein Kennenlerntreffen. Im Mittelpunkt des Treffens stand die Gemeinschaft. Gute Gespräche. Erste Begegnungen. Leckere Häppchen. Außerdem gab es einen Teil, indem die neuen Beschäftigten offiziell vorgestellt wurden. Danach stellten sich die anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kurz vor. „Ich fand es sehr gut, dass ich endlich alle Beschäftigte kennenlernen durfte“ sagte Tanja Prinz. Auch Andreas Schiller bestätigt: „Einige kannte ich bis jetzt nur vom Sehen. Jetzt hatte ich endlich Zeit, mit einigen ins Gespräch zu kommen.“
Funktionen des Museums
Am Ende des Treffens stellte Ens die vier Funktionen des Museums vor, damit alle Beschäftigten auf den aktuellen Stand der Dinge gebracht werden.
1. Das Museum ist ein Vermittlungsraum. Es wird ein Überblick über die 250 Jahre russlanddeutscher Kulturgeschichte durch Ausstellung und Führungen gegeben.
2. Das Museum ist ein Erlebnisraum. Die Räumlichkeiten werden durch das kommende Escape-Game zu einer unvergesslichen Erfahrung.
3. Das Museum ist ein Forschungsraum. Es führt wissenschaftliche Tagungen durch und berät individuell Studierende, Promovierende und Familienforschende.
4. Das Museum ist ein Erinnerungsraum. Dieser Bereich soll in naher Zukunft noch stärker konkretisiert werden und bleibt momentan noch offen, wie er inhaltlich gefüllt wird.