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Seit Ausbruch der Corona-Pandemie werden auch Desinfektionsmittel als wirksame Helfer angepriesen. Wann ihr Einsatz sinnvoll ist und welche Desinfektionsmittel gegen Coronaviren helfen, erläutern die Gesundheitsexperten der Stiftung Warentest auf test.de.

 

Coronaviren haben eine Schwachstelle: Ihre Hülle besteht aus Fetten und Eiweißen. Desinfektionsmittel, die Alkohol enthalten – etwa Ethanol oder Isopropanol – können sie zerstören. Ob ihre Mittel gegen Coronaviren wirken, schreiben die Anbieter üblicherweise auf die Packung – konkret, oder als Hinweis, zum Beispiel „begrenzt viruzid“. Der Fachbegriff sagt aus, dass die Mittel behüllte Viren unschädlich machen, zu denen neben Coronaviren auch etwa Grippeviren zählen. Manche Anbieter geben im Kleingedruckten an, wie viel Gramm Ethanol pro 100 Gramm Produkt enthalten sind: Ab etwa 63 Gramm Ethanol wirken die Mittel gegen behüllte Viren wie den Coronaerreger Sars-CoV-2.

 

Wie lange ein Desinfektionsmittel auf der Haut einwirken muss, steht auf der Verpackung. Welche Menge benötigt wird, hängt von der Rezeptur ab. Mindestens drei Milliliter sind in der Regel nötig, um beide Hände 30 Sekunden oder länger feucht zu halten. – die Menge passt bei Erwachsenen etwa in eine hohle Hand. Oft soll die Anwendung zweimal hintereinander durchgeführt werden. Die gängigen alkoholhaltigen Produkte können auch Kinder mitbenutzen. Der Artikel Desinfektionsmittel ist online unter www.test.de/desinfektionsmittel abrufbar.

 

Pressemeldung: Stiftung Warentest.