Die besten Geldanlagen für Kinder hat die Zeitschrift Finanztest für ihre November-Ausgabe getestet. Für Eltern, Großeltern und Verwandte, die länger als zehn Jahre für den Nachwuchs sparen wollen, empfehlen die Tester einen ETF-Sparplan auf einen weltweiten Aktien-Index. Für fünf bis zehn Jahre Spardauer eignen sich Festzinsanlagen. Eigens für Kinder beworbene Produkte von Banken und Versicherungen sind oft ungeeignet.

 

Für alle, die auf Nummer sicher gehen wollen, hat Finanztest die besten Festzinsanlagen gesucht, die auf den Namen von Minderjährigen abgeschlossen werden können. Viel mehr als 1 Prozent Zins pro Jahr gibt es für Festgeld mit Laufzeiten zwischen fünf und zehn Jahren aber nicht. Auch Banksparpläne, die in monatlichen Raten ab Laufzeiten von fünf Jahren bespart werden können, sind keine Renditeknüller und werfen ebenfalls nicht mehr als maximal 1 Prozent Rendite ab.

 

Deutlich höhere Renditechancen bieten dagegen ETF, börsengehandelte Aktienfonds. In den vergangenen 20 Jahren stieg der Aktienmarkt im Schnitt um jährlich knapp 7 Prozent. Wer große Beträge anlegen will, wählt einen Aktien-ETF als Einmaleinlage oder ein Mix aus Zinsanlagen und ETF. Zum Sparen mit kleinen Beiträgen ab 10, 25 oder 50 Euro empfiehlt Finanztest ETF-Sparpläne und nennt die besten, die auf den Namen eines Kindes abgeschlossen werden können.

 

Auch wird erklärt, welche Vor- und Nachteile auf den Namen des Nachwuchses abgeschlossene Geldanlagen im Hinblick auf Steuern, Bafög, Krankenversicherung und Kindergeld haben. Von Kombipolicen aus Geldanlage und Versicherung sowie für Kinder entwickelte Anlageprodukte von Banken raten die Finanzexperten hingegen ab, weil sie oft zu teuer sind. Der Test Geldanlage für Kinder findet sich in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/sparen-fuer-kinder.

 

Pressemeldung: Stiftung Warentest.