In Bayern liegt Diesel vier Cent über Benzin, hier müssen Autofahrer auch generell am meisten für Diesel bezahlen.
Die aktuelle Auswertung des ADAC zu den Spritpreisen in den 16 Bundesländern zeigt, dass mehrheitlich, nämlich in 13 Bundesländern, Diesel nach über acht Monaten wieder günstiger ist als Super E10. Teurer ist Dieselkraftstoff nur noch im Saarland, in Baden-Württemberg und Bayern. Bayern führt mit einer Preisdifferenz von vier Cent gegenüber E10 deutlich. Auch generell liegt hier das Preisniveau für Diesel im Vergleich zu den anderen Bundesländern am höchsten. Für einen Liter müssen Autofahrer aktuell 1,788 Euro bezahlen. Ebenfalls teuer ist es in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Im billigsten Diesel-Tank-Land Rheinland-Pfalz fallen mit 1,714 immerhin 7,4 Cent weniger an. Und auch in Bremen (1,715 Euro) und dem Saarland (1,718) tanken Dieselfahrer günstig.
Super E10 ist, wie schon im Vormonatsvergleich im Saarland mit 1,704 Euro je Liter am preiswertesten. Mit deutlichem Abstand folgen Rheinland-Pfalz (1,728 Euro) und Baden-Württemberg mit 1,738 Euro. Deutlich mehr müssen Autofahrer für ihr Benzin in Schleswig-Holstein bezahlen. Hier werden 1,796 Euro pro Liter und damit über neun Cent mehr fällig. Der ADAC hat für die heutige Untersuchung die Preisdaten von mehr als 14.000 bei der Markttransparenzstelle erfassten Tankstellen ausgewertet und den Bundesländern zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme von heute, 11:00 Uhr, dar.
Egal ob Sprit im eigenen Bundesland teuer und günstig ist, empfiehlt der ADAC Autofahrern nach Möglichkeit konsequent dann und dort zu tanken, wo es am günstigsten ist. So wird der Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt gestärkt. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
Pressemeldung: ADAC