Die Stadt Blomberg macht die eigenen Schulen weiter fit für die Zukunft. In Kürze besitzen alle städtischen Bildungseinrichtungen digitale Präsentationsmöglichkeiten. Die bestehen jeweils aus 75-Zoll-Displays mit Flügeln, können durch ein Liftsystem hoch- und runtergefahren werden und stammen von der Firma Prowise, die sich auf das Thema zukunftssichere Bildung spezialisiert hat. „Damit gehen wir einen weiteren Schritt auf dem Weg zu digitalem Unterricht und zur modernen Vermittlung von Lerninhalten“, erklärt Bürgermeister Christoph Dolle und hält zufrieden fest: „Die grünen Tafeln und die Kreide gehören in Blomberg damit fast vollständig der Vergangenheit an.“
110 Tafeln für die Nelkenstadt
Insgesamt 110 der digitalen Tafeln wird die Stadt in Blomberg in Summe und hat sie teilweise bereits einbauen lassen: 57 am Hermann-Vöchting-Gymnasium, 20 an der Grundschule am Weinberg, 18 an der Pestalozzischule, neun beziehungsweise sechs an den Grundschulen Großenmarpe und Reelkirchen. Den Anfang bildete nun die Grundschule Großenmarpe, deren Schulleiter Carsten Baumfelder bilanziert: „Diese neuen Tafeln sind für uns im Hinblick auf zeitgemäßen Unterricht ganz entscheidend. Und wir haben bereits festgestellt, dass die Motivation von Lehrkräften und Schulkindern zugenommen hat.“ Die weiteren Schulen folgen nach und nach.
An der Sekundarschule wird es eine interessante Alternative geben. „Dort findet die Umrüstung auf Nahdistanzbeamer und Whiteboards im Zuge von Umbaumaßnahmen statt“, sagt Christoph Dolle. Jeder der neuen Prowise-Screens verfügt über zahlreiche Touchpunkte. Ergänzend zur Bedienung per Hand kann die auch mit einem der zwei mitgelieferten Stifte erfolgen. Je nach Unterricht sind verschiedene Formate (Linien, Karos) wählbar, die Flügel werden mit Non-Permanent-Markern beschrieben. Ebenfalls möglich ist die Bedienung – inklusive App-Nutzung und der Option für Präsentationen – per iPad. Mit iPads hat die Stadt Blomberg Lehrer*innen und Schüler*innen bereits in der jüngeren Vergangenheit versorgt.
Mittel stammen aus dem Digitalpakt
Die Mittel für die digitalen Tafeln stammen aus dem Digitalpakt Schule. Die Förderquote beträgt hier 90 Prozent, zehn Prozent der Kosten trägt die Stadt Blomberg also selbst. Bereits zuvor hatte die Stadt mit Zuwendungen aus diesem Förderprogramm die Schulen ausgestattet. „WLAN ist in all unseren Schulen vorhanden, überall wird IServ als Serverlösung genutzt, das System mit Tafeln in Verbindung mit iPads ist ebenfalls gleich“, beschreibt Bürgermeister Dolle die modernen technischen und digitalen Standards.
Pressemeldung: Stadt Blomberg.