Hochschulorchester spielt Werke von Rota, Brahms, Boulanger und Schumann.
Vier Orchesterwerke, die unterschiedlicher nicht sein können. Das macht den Reiz des Konzerts am Samstag, den 09. November aus, bei dem Florian Ludwig und die Studierenden des Hochschulorchesters die Ergebnisse ihrer jüngsten Arbeitsphase präsentieren. Beginn ist um 19.30 Uhr im Konzerthaus. Solist des Abends ist der junge Fagottist Johannes Hund, Student von Prof. Tobias Pelkner, der in diesem Jahr sein Studium mit dem Konzertexamen abschloss und seit 2018 Solo-Fagottist in der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ist. Auf dem Programm steht unter anderem das Fagottkonzert von Nino Rota, eines der wenigen Konzertstücke des Komponisten, der ansonsten vor allem für Filmmusik, beispielsweise für „Der Pate“ bekannt ist. Mit Brahms‘ Tragischer Ouvertüre erklingt ein Stück, das, im Gegensatz zur eher fröhlich anmutenden Akademischen Festouvertüre, eine gegenteilige Klangfarbe bedient.
Ebenso tragisch ist das Schicksal der jungen Komponistin Lili Boulanger, die mit nur 24 Jahren einer schweren Krankheit erlag. Zuvor hatte sie beim bedeutenden Wettbewerb Prix de Rome den 1. Preis gewonnen und konnte mit einem Stipendium unter anderem ihr Werk „D’un matin du printemps“ fertigstellen. Auch Robert Schumann befand sich während der Arbeit an seiner zweiten Sinfonie in einer schweren Schaffenskrise, aus der ihn das Studium von Bachs Werken im wahrsten Sinne des Wortes befreite. Karten kosten 16 Euro (ermäßigt 6 Euro für Konzertbesucher*innen unter 30 Jahren) und sind im Vorverkauf über die Touristinformation Lippe & Detmold sowie über hochschule-detmold.reservix.de erhältlich.
Pressemeldung: HfM