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Seit gestern steht allen ÖPNV-Kunden in Nordrhein-Westfalen ein neues digitales Angebot zur Verfügung: Erstmalig können die Fahrscheine des NRW-Tarifs sowie die Verbundtickets des Aachener Verkehrsverbundes (AVV), des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR), des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) und Tickets des WestfalenTarifs in digitaler Form und aus einer Hand erworben werden. Möglich macht das die mobil.nrw-App, die Nahverkehrs-App der gleichnamigen Gemeinschaftskampagne des NRW-Verkehrsministeriums sowie der Verkehrsunternehmen, Zweckverbände, Verkehrsverbünde und-gemeinschaften in Nordrhein-Westfalen.

 

Die mobil.nrw-App ist ab sofort kostenfrei bei Google Play und im Apple-App-Store erhältlich. Umgesetzt wurde sie in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn. „Mit der mobil.nrw-App schaffen wir jetzt den Generalschlüssel zum ÖPNV für 18 Millionen Nordrheinwestfalen“, erklärt Berthold Huber, Personenverkehrsvorstand der Deutschen Bahn. Huber weiter: „Mit der Verzahnung der lokalen Tarif- und Angebotsvielfalt in einer App stärken wir insbesondere die klimafreundliche Schiene als Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs.

 

Wir wollen Innovationspartner für die gesamte Branche sein, damit wir gemeinsam über die digitalen Kanäle noch mehr Menschen vom ÖPNV begeistern.“ „Mit der neuen App endet der Ticketverkauf nicht mehr an Verbundgrenzen. Hier sieht man, wie Digitalisierung im ÖPNV geht, und welcher Nutzen für Kunden daraus entsteht. Das macht den ÖPNV wieder ein Stück attraktiver. Die Landesregierung hat mit der App auch ein weiteres Projekt aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt – ein landesweit einheitliches elektronisches Ticketingsystem,“ sagte Hendrik Wüst, Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen fest.

 

Von der ÖPNV-App zum Mobilitätsmanager:
Dank neuer digitaler Schnittstellen bildet die mobil.nrw-App erstmalig alle Verbindungen und Tarife in NRW in einer APP ab. Neben dem mobilen Ticketkauf haben Nutzer auch Zugriff auf Fahrplanauskünfte in Echtzeit und können sich Abfahrten an den nächstgelegenen Haltestellen anzeigen lassen. Zusätzlich erhalten sie aktuelle Informationen über außerplanmäßige Beeinträchtigungen und Störungen sowie Informationen zu den ausgewählten Verbindungen. „Mobil.NRW ist ein erster wichtiger Schritt.

 

Weitere müssen folgen. Ziel muss ein elektronischer, verbundraumübergreifender und landesweiter Tarif sein. Das wird noch viel Arbeit, aber lohnt sich, weil es den ÖPNV für die Nutzer attraktiver macht“, erklärte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. Mittelfristig soll die mobil.nrw-App von einer reinen ÖPNV- schrittweise zu einer Mobilitäts-App ausgebaut werden, die auch weitere Verkehrsmittel wie Sharing-Angebote umfasst.

 

Die neue Marke für die Mobilität in NRW:
Aber nicht nur die App wird kontinuierlich weiterentwickelt. Erst im Juni dieses Jahres ist das vollständig überarbeitete Mobilitätsportal NRW online gegangen: Aus busse-und-bahnen.nrw wurde mobil.nrw. Die neue Webseite www.mobil.nrw bündelt Informationen zu Tickets, Fahrplanauskünften und Tipps für Unternehmungen in Nordrhein-Westfalen. Verkehrsminister Wüst sagt: „Neue Mobilitätsangebote, digitale Medien und elektronische Tarife verändern die Mobilität so rasant wie nie.

 

Gleichzeitig steigen die Mobilitätsansprüche und individuelle Bedürfnisse werden immer wichtiger. Auf diese Entwicklung reagieren wir, indem wir alle Mobilitäts- und Serviceangebote unter der neuen Marke mobil.nrw bündeln und ein neues Leitsystem für individuelle Mobilität in Nordrhein-Westfalen schaffen.“