Der lippische SPD-Bundestagsabgeordnete Jürgen Berghahn begrüßt diesen wichtigen Schritt zur Entlastung der Bürger:innen und zur Stärkung des ÖPNV.
Wer mit der Bahn vom lippischen Lemgo ins westfälische Dortmund reisen möchte, der muss für eine einfache Fahrt im Regionalverkehr derzeit 23,80 Euro berappen. Viel Geld und ein Grund dafür, weshalb die meisten Menschen nach wie das Auto bevorzugen – trotz hoher Spritpreise und steigender Parkgebühren. Das dürfte sich mit dem 9-Euro-Ticket ändern, das die Ampel-Koalition auf den Weg gebracht hat. „Damit wird Bus- und Bahnfahren in NRW so preiswert und attraktiv wie nie zuvor“, ist sich der lippische SPD-Bundestagsabgeordnete Jürgen Berghahn sicher.
Berghahn ist stellvertretender Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion im Verkehrsausschuss und ein absoluter Befürworter des 9-Euro-Tickets. „Damit wollen wir zum einen die Bürger:innen von den hohen Spritkosten entlasten und Anreize zum Energiesparen setzen. Zum anderen wollen wir die Nutzung des ÖPNV langfristig attraktiver machen und die Menschen auch bei uns in Nordrhein-Westfalen für den Umstieg auf Bus und Bahn gewinnen“, sagt Berghahn. All das seien wichtige Punkte, die sich SPD, Grüne und FDP in ihrem Fortschrittsprogramm auf die Fahnen geschrieben habe und die die Ampel-Koalition nun schrittweise umsetze. „Mit dem 9-Euro-Ticket setzen wir einen echten Meilenstein“, erklärt Berghahn.
Ab Juni gilt das neue Ticket zunächst für drei Monate. Dabei können die Bürger:innen für 9 Euro im Monat bundesweit alle Busse und Bahnen des Regionalverkehrs nutzen – so oft und so viel sie wollen. Somit wird nicht nur die Fahrt von Lemgo nach Dortmund auf einen Schlag um ein Vielfaches günstiger – um auf das Beispiel zurückzukommen. „Auch für viele Pendlerinnen und Pendler lohnt es sich nun, das Auto stehen zu lassen und mit Bus und Bahn zur Arbeit zu fahren. Und das im Rheinland genauso wie im Ruhrgebiet, im Siegerland, in Ostwestfalen-Lippe oder anderen Regionen von NRW“, sagt Berghahn.
Ein weiterer Vorteil: Wer Bus- und Bahn fahren will, muss sich mit dem 9-Euro-Ticket nicht erst im oftmals undurchsichtigen Tarif- und Abo-Dschungel der verschiedenen Verbundtarife zurechtfinden. „Allein in NRW haben wir vier verschiedene Verbundtarife. Und auch wenn in der Vergangenheit einiges unternommen wurde, um Ticket-, Preis- und Abo-Modelle zu vereinfachen, ist dies immer noch zu kompliziert“, sagt Berghahn. Das ändere das 9-Euro-Ticket. „Es war noch nie so einfach und unkompliziert, den ÖPNV zu benutzen“, erklärt Berghahn.
Das 9-Euro-Ticket werde auch zeigen, dass es ein großes Interesse an einem besseren und gut ausgebauten ÖPNV mit attraktiven Fahrpreisen gebe. „Wer Klimawandel, Mobilitätswende und Preissteigerungen ernst nimmt, der muss die Bürger:innen auch konsequent entlasten und für einen attraktiven und gut finanzierten Nahverkehr sorgen“, ist sich Berghahn sicher. Deshalb könne das für drei Monate befristete 9-Euro-Ticket auch nur ein Anfang sein, um Bus und Bahn dauerhaft für die Bürger:innen attraktiv zu machen – und zwar in NRW-Ballungsgebieten wie Köln, Düsseldorf und dem Ruhrgebiet genauso wie in ländlicheren Regionen wie OWL, dem Münster- oder Siegerland.
Pressemitteilung des lippischen SPD-Bundestagsageordneten Jürgen Berghahn.
(Anm. d. Red.: Die Möglichkeit zur Veröffentlichung von Pressemeldungen wird seitens Blomberg Voices jeder Partei eingeräumt. Wie immer distanziert sich die Redaktion von jeglichen Inhalten der Pressemeldungen.)