Besonders ältere Menschen und Angehörige von Risikogruppen müssen vor einer möglichen Infektion mit dem Corona-Virus geschützt werden. Der beste Schutz besteht darin, dass die-ser Personenkreis seine eigene Wohnung so selten wie möglich verlassen muss. Deshalb bietet das Deutsche Rote Kreuz in Lippe betroffenen Menschen, die den Risikogruppen an-gehören oder bereits in Quarantäne sind, eine kostenlose Unterstützung für den Einkauf von Lebensmittel des täglichen Bedarfes an. Der Kreisgeschäftsführer Klaus-Jürgen Wolf richtet seinen Appell besonders an ältere Bürgerinnen und Bürger: „Meiden Sie lieb gewonnene Gewohnheiten und Routinen. Schützen Sie sich selbst, in dem Sie besonders in der jetzigen Phase der Pandemie verstärkt in Ihrem direktem Wohnumfeld verbleiben.
Nutzen Sie die Unterstützungsangebote von Angehörigen, Nachbarn und dem Deutschen Roten Kreuz.“ Hilfebedürftige Menschen im gesamten Kreisgebiet Lippe haben die Möglichkeit, sich ein- bis zweimal die Woche Güter des täglichen Bedarfs (Lebensmittel, Medikamente, Hygieneartikel) in haushaltsüblichen Mengen von Mitarbeitern des DRK bis an die Haustür liefern zu las-sen. Die Bezahlung erfolgt dann mittels Überweisungsträger, um die Abwicklung bargeldlos und so einfach wie möglich zu gestalten. Der Einkauf wird durch das DRK bei verschiedenen namhaften Supermarkt-Ketten im Kreisgebiet vorgenommen.
Die Bestellungen werden telefonisch unter der Nummer 05231/921432 montags bis freitags in der Zeit von 09.00 bis 13.00 Uhr und samstags von 09.00 bis 12.00 Uhr entgegengenommen. Auch unter der E-Mail-Adresse hilfe@drk-lippe.de können Bestellungen erfolgen. Mit dieser Maßnahme erweitert das DRK sein Angebot, dass bereits in Bad Salzuflen, Lemgo und Lage besteht, auf das gesamte Kreisgebiet. Die DRK-Ortsvereine in diesen genannten Städten stehen selbstverständlich auch weiterhin vor Ort zur Verfügung und sind über die bereits veröffentlichten Telefonnummern erreichbar. Das DRK sucht für diese besondere Art der Hilfe weitere Lebensmittelhändler, die das DRK partnerschaftlich unterstützen. Supermärkte, die vielleicht über eine Online-Plattform verfügen, aber auf jeden Fall eine Kommissionierung der Waren sicherstellen können, werden gebeten, sich beim DRK zu melden.