Ende 2019 befanden sich in Nordrhein-Westfalen insgesamt 299 721 junge Menschen in einer dualen Ausbildung. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 0,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl der männlichen Berufsstarter stieg um 1,5 Prozent auf 195 273, während sich die Zahl der weiblichen Auszubildenden um 2,3 Prozent auf 104 448 verringerte. Ende 2019 absolvierten in NRW 31 512 (+8,8 Prozent) Ausländerinnen und Ausländer eine duale Ausbildung.
Im Ausbildungsbereich „Industrie, Handel u. a.” sank die Zahl der Auszubildenden um 0,4 Prozent auf 175 071 und damit auf den niedrigsten Stand der letzten vierzehn Jahre. In allen anderen Bereichen waren Ende 2019 mehr Auszubildende beschäftigt als ein Jahr zuvor. So verzeichnete das Handwerk mit 79 944 Auszubildenden ein Plus von 1,1 Prozent. Bei den Freiberuflern, zu denen u. a. Ärztinnen und Ärzte, Apotheker/-innen sowie Steuerberater/-innen zählen, waren 28 353 (+1,1 Prozent) Auszubildende beschäftigt. Im Öffentlichen Dienst stieg die Auszubildendenzahl um 1,0 Prozent auf 8 733 und in den Bereichen „Landwirtschaft” (6 495) und „Hauswirtschaft” (1 125) jeweils um 0,2 Prozent.
Die Zahl der im Jahr 2019 neu abgeschlossenen und am Jahresende noch bestehenden Ausbildungsverträge (115 671) ist dagegen nach einem Anstieg im Jahr 2018 wieder zurückgegangen (−1,3 Prozent). 34 458 Ausbildungsverträge wurden im vergangenen Jahr vorzeitig gelöst (+4,9 Prozent). Davon wurden 11 682 (33,9 Prozent der Verträge) während der Probezeit beendet. Im Jahr 2019 haben von 94 602 Teilnehmer(inne)n an Abschlussprüfungen 85 560 (90,4 Prozent) ihre Prüfung auch bestanden. Im Öffentlichen Dienst lag die Erfolgsquote bei 94,9 Prozent. (IT.NRW).