In vielen Städten und Gemeinden gibt es sie schon: Klimamanager. Auf Antrag der Grünen wurde im  Bauausschuss vom vergangenen Mittwoch einstimmig beschlossen, dass die Stadt die sofortige Initiative für ein umfassendes Blomberger Klimaschutzkonzept und Klimamanagement im Rahmen der Kommunalrichtlinie für Klimaschutzprojekte des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit ergreift. „Dies ist ein riesiger Erfolg, denn hiermit ist der erste Schritt für mehr Klimaschutz in Blomberg getan. Jetzt heißt es allerdings, dass die entsprechende Projekte auch angestoßen, geplant und umgesetzt werden. Ob dies tatsächlich geschieht, werden wir in der kommenden Zeit genau beobachten“, betont der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen Timo Broeker.

 

Die Kommunalrichtlinie für Klimaschutzprojekte im kommunalen Umfeld wurde im Rahmen des Corona-Konjunkturpaketes überarbeitet und der Eigenanteil wurde deutlich gesenkt. Damit ist Klimaschutz für Kommunen beinahe kostenneutral umsetzbar. Beispiele sind die Förderung im Rahmen der „Bike+Ride-Offensive“ und im Bereich Nahwärme. Auch hocheffiziente Innen- und Hallenbeleuchtungen sowie Belüftungsanlagen liegen im Bereich der investiven Förderschwerpunkte. Im ersten Schritt ist nun geplant, einen Klimaschutzmanager einzustellen und ein Klimaschutzkonzept zu erstellen. Dies ist wiederum Voraussetzung für investive Maßnahmen.

 

„Wir freuen uns sehr, dass unser Antrag auch bei den anderen Fraktion und der Verwaltung auf große Zustimmung gestoßen ist und wir hoffen, dass der Klimaschutz in Blomberg nicht nur in ferner Zukunft, sondern bereits in den kommenden Projekten – wie beispielweise dem Neubaugebiet Saulsiek II – hinreichend berücksichtigt wird“, so die Fraktionsvorsitzende der Grünen Kathrin Versen.

 

Pressemitteilung der Grünen aus Blomberg.

 

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