Der Schützenverein Großenmarpe-Erdbruch übergab mit großem Stolz das umgebaute bzw. renovierte Schützenhaus den Schützinnen und Schützen zur Nutzung. Nach langer Planung und pandemiebedingter über zweijähriger Bauzeit war es am vergangenen Wochenende endlich soweit. Der Vereinsvorstand hatte die Großenmärper Bürgerinnen und Bürger, Freunde des Vereins und natürlich alle Schützinnen und Schützen zur offiziellen Eröffnung eingeladen. Der Vereinsvorsitzende Daniel Vorschepoth konnte deshalb viele Interessierte in seiner Eröffnungs- bzw. Begrüßungsrede willkommen heißen.
Ein paar Gäste begrüßte Daniel Vorschepoth namentlich, dies waren Christoph Dolle, Bürgermeister der Stadt Blomberg und zugleich Schützenbruder in Großenmarpe, Jürgen Berghahn, Mitglied des Deutschen Bundestag und langjähriger Weggefährte der Schützen in Großenmarpe, Peter Siegmann, Ortsvorsteher in Großenmarpe, Schützenbruder und zugleich Mitglied im amtierenden Königsthron, Wilfred Schneppe als Ehrenmitglied und nicht zuletzt den amtierenden Schützenkönig Meik Dümpe und Königin Petra Dümpe mit Ihrem Thron.
Der musikalische Rahmen wurde gestaltet durch die Marpetaler Blaskapelle unter der Leitung von Julian Altenberend, für das leibliche Wohl sorgte „Der Smut“ aus Kleinenmarpe. Daniel Vorschepoth bedankte sich für den unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz verschiedener Schützen bei diesem Projekt. Ohne deren Einsatz hätte der Verein den Umbau nicht stemmen können. Große Unterstützung in finanzieller Sicht erfuhr der Verein durch die Stadt Blomberg. Auch hierfür ein dickes Dankeschön an die Stadt Blomberg.
In einigen Gewerken waren dann aber aufgrund der formellen Anforderungen verschiedene Firmen gefragt. Herzlicher Dank ging daher an die Bautischlerei Hilmert aus Großenmarpe, die Heizungsbaufirma Hartmann aus Dörentrup-Bega, Elektrotechnik Bernd Blau aus Barntrup und die Baustofffirma August Klocke aus Kalletal. Dank ging auch an die beiden Schützen Norbert Oetting und Herbert Betke, die zusammen mit der Architektin Petra Schröder-Kaiser die Koordination für die einzelnen Gewerke übernommen hatten. Der Turnverein Großenmarpe-Erdbruch hat Teile der Gewerke ausgeführt und deren Kosten getragen.
Nicht ganz uneigennützig, denn dem Turnverein steht ein Umkleideraum und ein Wasch- bzw. Duschraum zur Verfügung. Aber nicht nur dem Sportverein stehen die Türen des Vereinsheimes offen, Daniel Vorschepoth richtet an alle Einwohner und auch Vereine aus dem Dorf die Einladung, das Haus als aktiven Treffpunkt für das Dorf zu sehen. So bietet der Schützenverein regelmäßig für Damen und Herren an, ihr Können am Schießstand zu zeigen. Auch wer kein Interesse am Schießsport hat ist herzlich zum Klönen willkommen. Die Übungsabende und sonstigen Aktivitäten sind aus der Homepage – www.schuetzenverein-grossenmarpe.de – ersichtlich.
Auch die Vertreter der örtlichen Vereine sind angesprochen, diesen Raum für die Aktivitäten der Vereine zu nutzen. „Sprecht uns einfach an“ so wörtlich Daniel Vorschepoth. Last but not least werden die Freunde aus Istrup, das sind die Vertreter des Rosenrotts und des Spielmannszugs, herzlichst begrüßt. Zum Zeitvertreib und um den Schießsport näher kennen zu lernen, bestand die Möglichkeit, die Laserschießanlage zu testen. Bernd und Marcel Hilker standen hilfreich den Interessenten zur Seite.
Auf dem Weg dorthin konnte in der Cafeteria eine kleine Stärkung zu sich genommen werden. Ramona Plogstert und ihr Team hatten mit Spenden verschiedener Schützinnen mächtig und lecker aufgefahren. Bürgermeister Christoph Dolle und MdB Jürgen Berghahn wünschten bei ihren Grußworten allen einen schönen und unterhaltsamen Tag. Der Vereinsvorsitzende Daniel Vorschepoth schloss sich diesen Worten an und lud die Gäste auf ein Fass Freibier ein.