Gemeinsam den Funklöchern auf der Spur: Vom 27. Mai bis 3. Juni sind alle Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen dazu aufgerufen, mithilfe der Funkloch-App der Bundesnetzagentur die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter zu erfassen. Anlass ist die erste Mobilfunkmesswoche NRW, eine Initiative der Mobilfunkkoordinatorinnen und -koordinatoren in den Kreisen und kreisfreien Städten.

 

Durch die Meldungen soll ein genaueres Bild der Mobilfunkversorgungslage vor Ort und in der Fläche des Landes entstehen. „Eine gute und flächendeckende Mobilfunkverbindung ist wichtig für unsere tagtägliche Kommunikation und ein wichtiger Standortfaktor“, sagt Frank Sprenger, Mobilfunkkoordinator beim Kreis Lippe. Jedoch gebe es immer wieder Stellen, an denen nur wenig oder gar kein Netz zur Verfügung stehe. Diese Funklöcher sollen während der Mobilfunkmesswoche NRW aufgespürt werden, um gezielter an einem flächendeckenden Netzausbau arbeiten zu können. „Je mehr Menschen sich daran beteiligen, desto besser ist die Datenlage“, erklärt Sprenger.

 

Mit der Breitbandmessung/Funkloch-App der Bundesnetzagentur können auch die Lipperinnen und Lipper die augenblickliche Netzverfügbarkeit ihres Mobilfunknetzes unkompliziert erfassen und so möglicherweise vorhandene Funklöcher ermitteln. Die jeweilige Netzverfügbarkeit (kein Netz, 2G, 4G, 5G) wird dafür auf dem Endgerät gespeichert. Die Ergebnisse werden anonymisiert an die Bundesnetzagentur übermittelt, in der Funkloch-Karte des Gigabitgrundbuchs des Bundes verarbeitet und im Nachgang der Mobilfunkmesswoche für Nordrhein-Westfalen ausgewertet. NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur unterstützt die Mobilfunkmesswoche als Schirmfrau.

 

Die Funkloch-App steht kostenlos und werbefrei in den App-Stores zum Download bereit. Nähere Informationen zur Mobilfunkmesswoche und zur Funkloch-App sind hier abrufbar: www.mobilfunkmesswoche.nrw.