Wer träumt nicht davon, so wie Dagobert Duck in Unmengen an Gold zu schwimmen? Auch Graf Simon VI., der seinerzeit auf Schloss Brake lebte und regierte, wollte möglichst viel von dem edlen Metall haben. Ob und wie es ihm gelungen ist, verrät die spannende Erlebnisführung „Es ist nicht alles Gold, was glänzt – Wie Alchemisten versuchten, aus Dreck Gold zu machen“ am Sonntag, 4. Februar, um 15:00 Uhr im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake. Im Anschluss an die Führung kann man im „Labor“ sogar selbst Gold herstellen.

 

In der Dauerausstellung des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake kann man viele goldene bzw. vergoldete Ausstellungsstücke finden. Den sogenannten Dianapokal beispielsweise. Den Deckel krönt die berühmte Jagdgöttin Diana. Sie hält Pfeil und Bogen zum Schuss bereit, neben ihr springt ein Hund. Das Besondere an dem Schmuckstück: Es ist feuervergoldet. Doch was bedeutet das genau? Hierfür rührte man Goldstaub mit Quecksilber an, bestrich einen Silberpokal damit und hielt ihn anschließend übers Feuer. Dabei verbrannte das Quecksilber, und zurück blieb eine dünne Goldschicht. Insgesamt ein hochgiftiger Vorgang.

 

Die Besucherinnen und Besucher können sich auf diese und viele weitere Hintergrundinformationen und Anekdoten freuen. Außerdem können sie im Schlossturm einen Blick in die nachgebaute „Alchemistenkammer“ werfen und so der geheimen Wissenschaft auf die Spur kommen. Der Eintritt kostet 5 Euro für Erwachsene. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 05261/2502190 oder per Mail an kasse@museum-schloss-brake.de.

 

Pressemeldung und Foto: Weserrenaissance-Museums Schloss Brake