Lara Sophie Richts mit vier Toren im Pokalspiel gegen Espelkamp.

Schwierige Standortbestimmung für DonVoß-Frauen:
FC Donop-Voßheide – SV Kutenhausen-Todtenhausen 1:3 (Kreispokal 19/20 – Halbfinale)
FC Donop-Voßheide – SV Espelkamp 15:0 (Kreispokal 20/21 – 1. Runde)
SV Steinheim – FC Donop-Voßheide II –8:1 (Testspiel)
TSV Exten – FC Donop-Voßheide II 3:1 (Testspiel)

 

Anna Rose (hier beim 8:1 gegen Steinheim) knüpft nach ihrer Babypause wieder an ihre alte Leistungsstärke an. Fotos: FC Donop-Voßheide.

Die Zeit der Vorbereitungsspiele ist vorbei und in zwei Wochen startet die Liga auch bei den Frauen wieder. Die Frauenabteilung des FC Donop-Voßheide geht in diesem Jahr mit zwei Mannschaften an den Start, die (Chapeau!) beide in die nächsthöhere Liga aufgestiegen sind. Schon allein deshalb stehen beide Mannschaften vor riesigen Herausforderungen, zumal aus der Westfalenliga am Ende dieser Saison vier bis sechs Vereine absteigen werden, aus der Bezirksliga fünf. Das ist für Aufsteiger ohne Zweifel eine Herkulesaufgabe.

 

Beide FC-Teams haben in der Vorbereitung ein recht gemischtes Bild mit Licht und Schatten abgegeben. Neben einer ziemlich desolaten Vorstellung im Spiel gegen den niedersächsischen Landesligisten SV Rodenberg konnte die Westfalenligaelf unter Coach Mario Gottschalk auch ein spielerisches und kämpferisches Glanzlicht setzen mit dem Sieg gegen den Regionalligisten SV Bökendorf.

 

In der alten Kreispokalrunde kam vorige Woche im Halbfinale das Aus gegen den Ligakonkurrenten Kutenhausen-Todtenhausen mit einer 1:3 Niederlage. In der neuen Pokalrunde war am letzten Sonntag der Kreisligist SV Espelkamp kein wirklicher Maßstab, somit der 15:0 Sieg auch nicht überzubewerten. Als Fazit kann gelten: die Mannschaft ist durchaus in der Lage, auch mit Topmannschaften mitzuhalten – wenn denn alle Leistungsträger zur Verfügung stehen und – wenn die Einstellung stimmt. Wenn jeder hellwach ist, jeder an seine Grenzen geht und jeder für jeden ackert – werden sich auch die Erfolge einstellen. So hat es sich jedenfalls gezeigt.

 

Ähnliches gilt auch für die 2. Frauen des FC, die ebenfalls – als ja noch sehr junge Truppe – unter Coach Dennis Brand bewiesen haben, dass sie es durchaus drauf haben (z.B. beim 3:2 Sieg gegen den FC Boffzen oder beim klaren Sieg gegen den Ligakonkurrenten VfL Theesen), die aber auch in der Vorbereitung gelegentlich Lehrgeld zahlen mussten. Auch hier wird die Einstellung ein wesentlicher Faktor sein, was z.B. im letzten Testspiel gegen den ebenfalls in die Bezirksliga aufgestiegenen TSV Exten zu sehen war.

 

Der Gegner – gespickt mit schon Landesligaerfahrenen Spielerinnen – war mehr unterwegs, schaffte sich ständig Anspielmöglichkeiten und wirkte insgesamt energischer und präsenter. Nun ist dies ja zum Glück kein Hexenwerk. An der Einstellung kann man arbeiten, wenn denn die Mannschaft den absoluten Willen hat, als verschworene Gemeinschaft aufzutreten. Auch die Trainer betonen ja immer wieder, dass Fußball zu mehr als 50 Prozent Kopfsache ist. Sonst wären ja auch Siege gegen eigentlich stärker besetzte Mannschaften gar nicht zu erklären!

 

Absolut geglückt war der Saisonstart bei der neu formierten JSG der B-Juniorinnen, die ihr erstes Meisterschaftsspiel schon hinter sich haben. Hier gelang ein klarer 8:2 Sieg gegen den SJC Hövelriege. So darf es gerne weitergehen!

 

Die FC-Teams freuen sich in jedem Fall auf die neue Saison, die am 20. September mit zwei Heimspielen startet:

Frauen-Westfalenliga:
FC Donop-Voßheide I – SV Borussia Emsdetten.

 

Frauen-Bezirksliga:
FC Donop-Voßheide II – SC Vlotho.

Die Spiele finden um 12.30 und um 15.00 Uhr in Voßheide statt.