FLVW-Hallenpokal1

Der Ball von Tina Gnade (Nr. 9) wird sicher gehalten

Im Nachgang zur bereit erfolgten Berichterstattung zum FLVW-Hallenpokal, ereilte uns auch noch eine Pressemeldung der Veranstalter, die wir den Fußballinteressierten nicht vorenthalten wollen. Kritik hat es offenbar an den vom Verband aufgestellten Regeln, doch lesen Sie selbst: Vor einem halben Jahr bekam der FC Donop-Voßheide (für den Kreis Lemgo/Detmold) den Zuschlag für die Ausrichtung der Endrunde des FLVW-Hallenpokals der Frauen 2016. Der Hallenkreismeister Lemgo/Detmold bekam vom Verband auch eine Wild-Card zugesprochen, welche der FC souverän bei dem denkwürdigen Finale im Rahmen des LZ-Cups einlöste.

 

Sonntag fand nun die Endrunde statt. Neben dem FC Donop-Voßheide (Kreis Lemgo/Detmold) standen mit dem BV Werther (Kreis Bielefeld), TuS Sennelager (Kreis Paderborn), Holzwickeder SC (Kreis Unna/Hamm), DJK Arminia Ibbenbüren (Kreis Tecklenburg), SC Union Bergen (Kreis Bochum), DJK Falkenhorst Herne (Kreis Herne), SV Berghofen (Kreis Dortmund), VfL Billerbeck (Kreis Ahaus/Coesfeld) und FC Finnentrop (Kreis Olpe) neben 4 Landesligisten nicht weniger als 6 Westfalenligisten in der Endrunde. Titelverteidiger war der VfL Billerbeck.

 

Milena Szymkowiak (am Ball), und im Hintergrund Genephe Mäder

Milena Szymkowiak (am Ball), und im Hintergrund Genephe Mäder

Über eine Vorrunde mit 2 Gruppen à 5 Mannschaften qualifizierten sich der FC Finnentrop und die DJK Ibbenbüren als Gruppensieger, und der SV Berghofen und die DJK Falkenhorst Herne als jeweilige Gruppenzweite für die Halbfinals. Überraschend blieb der Titelverteidiger VfL Billerbeck auf der Strecke. Auch für den gastgebenden FC war nach der Vorrunde Schluss, allerdings letztendlich doch etwas unglücklich, da ein Sieg im abschließenden Gruppenspiel gegen den SV Berghofen zwar für das (überraschende) Weiterkommen gereicht hätte, aber Anna-Lena Meiers 1-0 Führung noch ausgeglichen wurde.

 

In den Halbfinals setzten sich die beiden Vorrundenersten durch. Im Finale galt zwar der FC Finnentrop nicht gerade als Favorit, hatte die DJK Ibbenbüren doch bis dahin noch nicht einmal ein Gegentor bekommen, aber über eine starke taktische Leistung und konsequentes Nutzen von Torchancen wurde das Finale mit 5-1 souverän gewonnen. Die Verantwortlichen des FLVW, des ausrichtenden FC Donop-Voßheide, und auch alle teilnehmenden Mannschaften zeigten sich hochzufrieden mit dem Verlauf des Turniers. Der Zuschauerandrang war groß, und auch die Zusammenarbeit mit der HSG Blomberg, deren 2. Mannschaft nachmittags ein Meisterschaftsspiel parallel in der Nebenhalle ausrichtete, ging nahtlos über die Bühne.

 

Milena Szymkowiak, Anna-Lena Meier (die beiden Torschützinnen des FC im Turnier), und Marina Niemeier

Milena Szymkowiak, Anna-Lena Meier (die beiden Torschützinnen des FC im Turnier), und Marina Niemeier

Massive Kritik hagelte es allerdings bei allen Mannschaften bzgl. der vom Verband konsequent umgesetzten Futsal Regeln, welche in den Augen aller Beteiligten „das Spiel langsamer machen, weniger Tore fallen, weniger Fußball gespielt wird, und sich nur die Torhüter durch immer wieder lang bis zum gegnerischen Tor geworfene Bälle auszeichnen können“. Hier sollte der Verband schnellstens reagieren, und die immer lauter werdende Kritik der Vereine endlich zur Kenntnis nehmen.