Eine von den FC-Youngstern: die 18-jährige Pia Burzeja. Foto: FC Donop-Voßheide.

Frauen-Landesliga: Hövelhofer SV – FC Donop-Voßheide 4:0 (1:0).

 

Gegen den direkten Tabellennachbarn sollte eigentlich endlich gepunktet werden, doch ging dieses Vorhaben in Hövelhof mit einer 0:4 Niederlage leider erst mal gründlich daneben. Allerdings musste es verwundern, wieso Hövelhof so tief im Tabellenkeller steht, denn die Mannschaft zeigte mehr spielerische Qualitäten als andere Gegner, mit denen es der FC bisher zu tun hatte.

 

Die Heimelf kombinierte laufstark und präzise und erarbeitete sich mehrere Torchancen, die aber ihr Ziel nicht fanden oder sichere Beute von FC-Torfrau Lucie Böller wurden. Leider fiel dann der Führungstreffer von Hövelhof in der 15. Minute nach einem verunglückten Abschlag, der direkt 25m vor dem Tor beim Gegner landete. Da es zur Halbzeit nur 0:1 stand, wollte der FC versuchen, im zweiten Durchgang den Bock noch umzustoßen. Doch leider fiel schon beim ersten Angriff von Hövelhof das 2:0 durch Hövelhofs enorm schnelle Außen Christina Mareen Lienen, die von der FC-Abwehr kaum zu stoppen war.

 

Danach schien beim FC der Stecker erst mal gezogen. Erst im Schlussdrittel, als die Heimelf schon auf 3:0 davongezogen war, blitzten auch beim FC spielerische Möglichkeiten auf: Lara Richts verfehlte nach schöner Einzelleistung nur knapp, auch bei 2-3 weiteren guten Abschlussmöglichkeiten konnten sich die FC-Frauen nicht belohnen, während Hövelhof kurz vor Schluss sogar noch auf 4:0 erhöhen konnte.

 

„Die gegnerischen Mannschaften sind in der Regel homogener besetzt mit durchweg erfahrenen Landesligaspielerinnen, die alle ihr Positionsspiel und ihre Laufwege kennen, was wir uns mit einer Reihe von Spielerinnen ohne überkreisliche Spielerfahrung erst noch Schritt für Schritt erarbeiten müssen. Die Zeit dafür müssen wir uns nehmen, selbst wenn es darüber für den Klassenerhalt nicht reichen sollte.

 

Die Meldung einer Landesligamannschaft zur laufenden Saison war mit einer Einschätzung verbunden, dass wir uns in dieser Klasse behaupten können. Dies beruhte auf einer Annahme von zur Verfügung stehendem Personal, was sich leider – u.a. durch mehrere Langzeitverletzungen – so nicht hat realisieren lassen. Dadurch bedingt mussten wir eine Reihe von jungen Landesliga unerfahrenen Spielerinnen quasi ins kalte Wasser werfen. Diesen ist natürlich überhaupt kein Vorwurf zu machen. Im Gegenteil! Wir sind dankbar, dass sie sich dieser schwierigen Aufgabe stellen und wir mit ihnen arbeiten dürfen, um sie weiter zu entwickeln.

 

Unabhängig davon ob es noch gelingt, eventuell für die Rückserie noch Verstärkungen für den Kader zu generieren, werden wir in der kommenden Saison in der Liga spielen, wo wir dann sportlich hingehören. Und dies werden wir dann auch annehmen. Bis dahin werden wir weiterhin in jedem Spiel unser Bestes geben,“ so die Einordnung von Co-Obmann Heino Grollich.

 

Pressemeldung: FC Donop-Voßheide.