Gleich drei FC-Abwehrspielerinnen stürmen einer Gegenspielerin entgegen. Foto: FC Donop-Voßheide
Frauen-Landesliga: FC Donop-Voßheide – FFC Nethegau 21 0:2 (0:0).
Eine Überraschung wie beim Auswärtssieg am Vorsonntag gab es für die DonVoß-Frauen diesmal nicht. Aber so weit weg waren sie davon auch nicht. Während der FC ein halbes Dutzend guter Tormöglichkeiten liegen ließ, reichte dem Tabellendritten FFC Nethetal ein Moment der Unsortiertheit in der FC-Abwehr und ein Sonntagsschuss aus der Distanz zum 2.0 Erfolg. FC-Coach Roy Wangert hatte seine Schützlinge gut eingestellt; die Gäste hatten zwar mehr Ballbesitz, waren aber immer wieder zu langen Bällen gezwungen, da der FC im Verschieben seiner Abwehrketten die Räume gut dicht machte.
Anders als in vielen Spielen zuvor erarbeiteten sich die DonVoß-Frauen durch geschickt vorgetragene Konter sogar selber mehr klare Torchancen als der Gegner. Doch bis zur Pause schaffte es keine der beiden Mannschaften, den Ball über die Linie zu bringen. Unmittelbar nach Wiederanpfiff hatte Selin Aylin Kertin die FC-Führung auf dem Fuß, verzog jedoch knapp und nur Minuten später wäre fast der eingewechselten B-Juniorin Sarah Sophie Löwen per Kopf die Führung gelungen. Doch ging der Ball über die Torlatte. Was den FC-Frauen nicht gelang, schaffte die Gästeelf nur Minuten später: die bis dahin sehr sicher agierende FC-Abwehr war sich in der Abstimmung offenbar nicht einig, was Nethetal zur bis dahin eher überraschenden Führung nutzte. In der 73. Minute konnten die Gäste mit einem Distanzschuss in den Winkel dann den Deckel drauf machen.
Co-Obmann Heino Grollich: „ Aufgrund der Tabellenlage der beiden Vereine hätte man hier heute auch ein deutlicheres Ergebnis erwarten können. Doch man kann daran auch sehen, dass die Arbeit von Roy Wangert Früchte trägt. Einstellung und taktische Disziplin stimmen. Gegen unsere gut stehende Defensive hat Nethetal lange keine Mittel gefunden und vorne hatten wir einfach nicht genug Präzision oder Glück im Abschluss. Die Mannschaft macht das Beste aus ihren personellen Möglichkeiten und der Coach setzt die Spielerinnen da ein, wo sie der Mannschaft am meisten nutzen – dadurch klappt die Defensive mittlerweile schon sehr gut – auch wenn nach vorne sicherlich noch Luft nach oben ist. Vielleicht klappt es ja am kommenden Sonntag in Belecke, die nur zwei Plätze über dem FC stehen!“
Pressemeldung: FC Donop-Voßheide
