Tina Rother erzielte das goldene Tor zum Sieg gegen den späteren Turniersieger USC Münster.

Der FC Donop-Voßheide hat die lippischen Farben in der Endrunde des FLVW Hallenpokals in Gelsenkirchen würdig vertreten. „Unterm Strich haben haben wir uns hier gut verkauft und lediglich im ersten Spiel gegen den SSV Buer nach früher Führung noch wirklich geschwächelt und 1:3 verloren“, zeigte sich FC-Coach Mario Gottschalk nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge. Ausgerechnet gegen den späteren Turniersieger USC Münster gelang den DonVoß-Ladies nach einigen Glanzparaden von Torfrau Annika Schlosser und einem Treffer von Tina Rother in letzter Minute ein 1:0 Sieg, dem ein torloses Unentschieden gegen den Westfalenligisten SSV Rhade folgte. Im abschließenden Spiel gegen Iserlohn war noch alles drin, mit einem Sieg wären die Lipperinnen im Halbfinale gewesen; mehrmals lag für den FC der Siegtreffer auch in der Luft, doch am Ende hatte der Gegner mit 1:0 die Nase vorn und damit war die Sensation ausgeblieben.

 

Schon morgens um 8.00 Uhr war die Mannschaft zu der zweistündigen Fahrt nach Gelsenkirchen aufgebrochen – um so bemerkenswerter, da die Mannschaft noch am Vortag um 17.00 Uhr in Brake gegen den Regionalligisten Herforder SV angetreten war. Auch hier war das Ergebnis mit einer 1:4 Niederlage mehr als achtbar, insbesondere wenn man bedenkt, dass mit Anna-Lena Meier und Lara Sophie Richts zwei Leistungsträgerinnen mit Blessuren schon vorzeitig vom Platz mussten. Als nächstes folgt nun am kommenden Samstag das Kreispokal-Viertelfinalspiel gegen die SG Lieme Bexterhagen (15.00 Uhr in Ahmsen), bevor die Mannschaft am Sonntag zum Tabellenführer der Landesliga Niedersachsen, Hannover 96 II, aufbricht. Wie man sieht, Ausruhen ist nicht.

 

Auch die 2. Frauen des FC haben ihr erstes Vorbereitungsspiel absolviert: beim Herforder Kreisligisten SG FA Herringhausen/Eickum gab es eine knappe 3:2 Niederlage. Nach 0:3 Rückstand zur Pause kam die Mannschaft durch Tore von Stefanie Fichna und Alisa Goldmann noch heran. Zum Unentschieden reichte es aber nicht mehr.

 

 

 

Text und Bild: Heino Grollich