Frühe Hilfen unterstützen werdende Eltern sowie Mütter und Väter mit Babys und Kleinkindern. Um Familien auf dem Land noch besser zu erreichen, gehen die Frühen Hilfen nun auch in Lippe auf Tour. Kleinbusse des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) fahren in ländliche Regionen. Im Gepäck haben sie jede Menge Spiele, Spaß und Informationen. Mit dem Projekt „Frühe Hilfen sind da!“ möchte das NZFH zusammen mit den beteiligten Ländern und Kommunen die Frühen Hilfen in ländlichen Gebieten besser bekannt machen. Denn der Weg zu den Frühen Hilfen ist in ländlichen Regionen manchmal weit.

 

Auch der Kreis Lippe beteiligt sich an dem bundesweiten Modellprojekt. An drei aufeinander folgenden Tagen wird der Frühe-Hilfen-Bus mit Informations- und Aktionsständen jeweils von 12:00 bis 18:00 Uhr für Familien da sein:

 

Mittwoch, 19. Oktober, Netto-Markt, Adolf-Sültemeier Str. 1, Oerlinghausen.

Donnerstag, 20. Oktober, Rewe-Markt, Lemgoer Str. 1, Dörentrup.

Freitag, 21. Oktober, Marktkauf, Schmuckenberger Str. 1, Blomberg.

 

Kinder können an den Ständen spielen und Erwachsene bei einem Getränk mit Fachkräften oder anderen Eltern ins Gespräch kommen und sich Rat zu Fragen rund um die Familie und das Familienleben holen. Die Fachkräfte aus dem Netzwerk Frühe Hilfen des Kreises Lippe informieren an dem Tag über die Angebote der Frühen Hilfen in ihrer Region. Dazu gehören zum Beispiel die Angebote „Familienhebammen und Kinderkrankenschwester“, „Neugeborenen Besuchsdienst SPROSS“, „Familieninformationsdienst FID“ und viele weitere Angebote, die Familien mit Kindern im Alltag unterstützen können. Auf Wunsch besteht auch die Möglichkeit für ein kurzes persönliches Beratungsgespräch.

 

„Ich freue mich sehr, dass der Bus in Lippe Halt macht! So können wir Eltern in einer entspannten Atmosphäre über unsere Angebote der Frühen Hilfen vor Ort informieren“, sagt Ute Küstermann, Fachgebietsleitung Kinderschutz, Beratung und Prävention vom Kreis Lippe. „Wir nehmen an der Aktion teil, damit die Frühen Hilfen in Lippe ein Gesicht bekommen“, erklärt Doris Hampel aus dem Team Familienfreundlicher Kreis und Frühe Hilfen in Lippe, die dieses Angebot koordiniert.

 

Gemeinsam mit Fachkräften der Frühen Hilfen hat das Nationale Zentrum Frühe Hilfen das bundesweite Modellprojekt für ländliche Räume entwickelt: Kleinbusse fahren von August 2022 bis Ende 2023 als mobile Angebote in ländliche Regionen. Finanziert wird das Projekt der mobilen Frühen Hilfen aus Mitteln der Bundesstiftung Frühe Hilfen, unter anderem im Rahmen des Programms „Aufholen nach Corona“.

 

Für weitere Informationen zum Modellprojekt steht Doris Hampel vom Team Familienfreundlicher Kreis und Frühe Hilfen beim Kreis Lippe unter d.hampel@kreis-lippe.de oder 05231 62 42 71 zur Verfügung. Der Tourplan der Busse sowie weitere Informationen zum Modellprojekt und den Frühen Hilfen stehen unter: www.elternsein.info/sind-da.