Bild: Porträt der Fürstin Pauline mit Buch, Kupferstich; Lippische Landesbibliothek, Signatur FPS 13,4.

Alte Ledereinbände, enthusiastisches Liebhabertheater, schräge Widmungsgedichte: Die Handbibliothek der Fürstin Pauline zur Lippe hält so manches Glanzstück bereit. Die Lippische Landesbibliothek zeigt ab Samstag, den 7. März 2020 ihre Ausstellung zur privaten Bibliothek Paulines. In Kooperation mit den Lippischen Archiven öffnet sie das Haus zum „Tag der Archive 2020“ von 11 bis 17 Uhr. An diesem Tag führt Dr. Christine Rühling durch die von ihr konzipierte Ausstellung: um 11:30 Uhr, 13 Uhr und 16 Uhr.

 

Was hat Pauline gelesen? Mit großem Interesse verfolgte sie die politischen, philosophischen und literarischen Strömungen ihrer Zeit. Dies spiegelt ihre Büchersammlung wider: Die Erziehungsschriften, politische Biografien, Modezeitschriften und Romane verraten einiges über ihre Lektüreinteressen und Vorlieben. Die Ausstellung zeichnet ein persönliches Porträt der Fürstin durch ihre Sammlung. Sie beleuchtet zugleich deren Überlieferungsgeschichte und Besonderheiten im zeitgenössischen Kontext. – Die Handbibliothek der Fürstin Pauline ist seit der Mitte des 20. Jahrhunderts in der Lippischen Landesbibliothek als Depositum der Familie zur Lippe.

 

Die Ausstellung läuft bis zum 8. Mai 2020. Weitere öffentliche Führungen finden statt:
Freitag, 27.3., 16 Uhr.
Samstag, 25.4., 11 Uhr.
Donnerstag, 7.5., 10 Uhr (Dauer ca. 45 Minuten).

 

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Gern bietet die Bibliothek auf Anfrage Sondertermine für Gruppen ab 6 Personen; Kontakt: auskunft@llb-detmold.de, Tel. 05231/9266012.