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Von Zuchtfarmen und als Wildfang aus dem Meer – 11 von 18 tiefgekühlten Garnelen im Test sind gut. Dazu gehören fast alle vorgekochten Produkte sowie fünf rohe Produkte. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest. Für die Juni-Ausgabe ihrer Zeitschrift test hat sie Garnelen ins Labor geschickt, verkostet und die Aussagekraft der Nachhaltigkeitssiegel geprüft – darunter Handelsmarken von Discountern und Supermärkten sowie Bioprodukte von Biopolar, Rewe und Alnatura.

 

Im klassischen Warentest wurde die Qualität der Garnelen untersucht: die sensorisch besten verströmen einen Hauch von Meer. Drei Produkte sind nur ausreichend. Sie haben bei der Verkostung Punkte gelassen und schmeckten unter anderem leicht fischig, leicht alt oder leicht modrig. Rückstände von Tierarzneimitteln wurden bei der Laboranalyse nicht gefunden. Garnelen mit Naturland- und ASC-Siegel dürfen auch nicht mit Antibiotika behandelt worden sein, die mit EU-Biosiegel nur unter strengen Auflagen.

 

Keinen Einwand gibt es auch bei den Gewichtsangaben: Weder wurde dem wertvollen Garnelenfleisch extra Wasser zugesetzt noch die Schutzglasur aus Eis auf das Nettogewicht aufgeschlagen. Da ein Großteil der Garnelen im Handel mittlerweile aus der Zucht stammt, wurden in einem ergänzenden Test noch die drei wichtigsten Siegel für nachhaltige Produktion überprüft: ASC, EU-Bio und Naturland. Dieser Test bewertet unter anderem das Anforderungsniveau und, wie gut die Vorgaben auf den Garnelenfarmen umgesetzt werden. Fazit des Tests: Alle Siegel sind zu empfehlen, vor allem das von Naturland. Der Test Garnelen findet sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/garnelen.

 

Pressemeldung: Stiftung Warentest.