Nachhaltigkeit ist aktuell ein großes Thema. Das hat gute Gründe. Klimawandel, schwindende Ressourcen und wachsende Müllberge sind ohne Frage drängende Probleme unserer Zeit. Auch Unternehmen müssen sich damit befassen, denn ihr ökologischer Fußabdruck ist oft besonders unvorteilhaft. Gleichzeitig wird Nachhaltigkeit ein immer stärkerer Imagefaktor. Es gibt viele Möglichkeiten als Unternehmen wenigstens einen kleinen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten. Wir stellen einige davon vor:

 

Papierberge verkleinern
Beim Blick in den Papiercontainer müssen sich sicher viele Unternehmen die Frage stellen, ob das alles wirklich nötig war. Im Büroalltag und für Meetings werden oft bergeweise Zettel ausgedruckt, die kurz darauf schon wieder im Müll landen. Einfache Maßnahmen können unnötigen Papiermüll und gleichzeitig Geld sparen:

  • papierlose Meetings mit Laptop oder Tablet (Digitales Arbeit ist ohnehin zeitgemäßer.)
  • Informationen per Mail statt als Ausdruck
  • nicht mehr benötigte Ausdrucke sammeln und die Rückseite als „Schmierpapier“ wiederverwenden
  • beidseitig drucken
  • für unwichtige Ausdrucke Recycling-Papier mit niedriger Grammatur verwenden

 

Sinnvolles Merchandising
Werbegeschenke, Treueprämien oder Geschenke für die Mitarbeiter – alles, was sich mit dem Firmenlogo verzieren lässt, ist prima für die Bekanntheit und Beliebtheit des Unternehmens. Aber nicht immer für die Umwelt. So manches Give-away ist mehr oder weniger nutzlos und landet schnell im Müll. Eine nachhaltige Wirkung hat es damit weder als Werbegeschenk noch für die Umwelt. Wer bei der Auswahl seiner Merchandisingartikel etwas genauer hinschaut, kann das vermeiden. Artikel mit einem dauerhaften Nutzen sind sinnvoller als Wegwerfartikel. Idealerweise stammen sie außerdem aus nachhaltiger Produktion – ein Faktor, mit dem sich zusätzlich werben lässt. Ein Rollrucksack aus recycelten PET-Flaschen kann beispielsweise ein überaus langlebiges und nützliches Gadget sein, das sicher gut ankommt. Verziert mit dem Firmenlogo sind solche Taschen auch in Sachen Werbewirksamkeit ideal.

 

Smarte Mobilität
Beim Thema Mobilität gibt es viel Einsparpotential. Während der Coronapandemie hat sich gezeigt, dass die Videokonferenz so manche Dienstreise ersetzten kann und dabei auch noch bequemer und günstiger ist. Auch in Zukunft sollte diese Möglichkeit genutzt werden. Bei der Fahrzeugflotte des Unternehmens ist vielleicht ein sukzessiver Umstieg zur E-Mobilität denkbar. Firmengeförderte Bahntickets können für Pendler im Unternehmen interessant sein. Auch Fahrradleasing für Unternehmen stößt oft auf gute Resonanz. Dabei kann gleichzeitig die Mitarbeitergesundheit profitieren.

 

Benefits kombinieren
Neben dem oben genannten Fahrradleasing, können auch andere Aktionen Mitarbeitern und Umwelt gleichermaßen zugutekommen. Regionale und saisonale Küche in der Kantine ist gesund und nachhaltig zugleich. Eine gut ausgestattete Teeküche sorgt für frischen Kaffee für alle statt für Coffee-to-go im Plastikbecher. Und statt Fast-Food können mitgebrachte Speisen hier kühl gestellt und aufgewärmt werden. Auch unternehmensinterne Tauschbörsen (z.B. für Kleidung, Elektronik oder Spielzeug) kommen gut an und helfen gegen die Probleme der „Wegwerfgesellschaft“. Was keinen Abnehmer findet, kann gespendet werden.

 

Kompensation leisten
Was sich an einem Ende nicht ganz verhindern lässt, lässt sich ja vielleicht am anderen wenigstens etwas kompensieren. Besonders einfach geht das natürlich finanziell mit einer Spende an Naturschutzorganisationen und -projekte. Aber Unternehmen können auch selber kleinere oder größerer Initiativen starten. Vielleicht lassen sich die Grünflächen am Unternehmenssitz ja in Wildblumenwiesen für Insekten verwandeln. Oder das nächste Firmenpicknick wird mit einer Müllsammelaktion in der Umgebung verknüpft. Spielraum für Ideen gibt es hier reichlich.