Die HSG-Verantwortlichen Christoph Fahrenberg, Steffen Birkner, Franziska Rautauoma, Timon Döring, Torben Kietsch und Ruben Voßhans nahmen gemeinsam am Workshop zum Thema Führen im Leistungssport teil (Foto: HSG Blomberg-Lippe).

Unter dem Motto „Herausforderung Führen im Leistungssport“ trafen sich die HSG-Verantwortlichen Christoph Fahrenberg (Trainer weibl. C-Jugend), Steffen Birkner (Bundesligatrainer), Franziska Rautauoma (HSG-Geschäftsführerin), Timon Döring (Trainer weibl. B-Jugend), Torben Kietsch (ehem. HSG-Geschäftsführer) und Ruben Voßhans (Trainer 2. Frauen und weibl. A-Jugend) Anfang des Jahres zu einem Workshop unter der Leitung von Monika Sutter-Diener.

 

Die ausgebildete systemische Beraterin, Supervisorin und Familientherapeutin führte die Teilnehmer durch den Tag. Nach dem im ersten Teil des Workshops ein Rückblick und der Status Quo zu den Herausforderungen im Leistungssport erörtert wurden, fokussierte sich das Seminar anschließend unter anderem auf die drei Themen: Selbstreflexion, Rückmeldekultur und Kommunikation auf Augenhöhe.

 

Im Gruppen wurden verschiedene Fragestellungen und Möglichkeiten zur Selbstreflexion gesammelt. Dabei sollte es darum gehen, die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und daraus konkrete Maßnahmen für die Verbesserung der eigenen Führungsfähigkeiten abzuleiten. Auch die kollegiale Beratung im Trainerteam und die Reflexion untereinander hat sich als mögliche Technik herauskristallisiert.

 

Die Rückmeldekultur spielte eine wichtige Rolle im Workshop. Dabei wurde festgehalten, in den stattfindenden Feedbackgesprächen neben sportlichen Themen auch eine Rückmeldung zur zwischenmenschlichen Beziehung einzuholen. Dadurch soll eine Kultur des konstruktiven Feedbacks geschaffen werden. Als wichtiger Aspekt, dem alles zugrunde liegt, wurde zudem die Kommunikation auf Augenhöhe verdeutlicht. Auch die vermehrte Mitnahme von Spielerinnen bzw. der Mannschaft im Trainingsalltag wurde besprochen, um ein Umfeld zu schaffen, in dem sich jede Person respektiert und geschätzt fühlt.

 

„Die Trainerausbildungen sind aktuell sehr von technisch-taktischen Inhalten geprägt. Bei dem Workshop ging es uns daher um eine stetige Weiterbildung, da sich dieser insbesondere auch auf Einblicke in die psychologischen und emotionalen Aspekte der Führung im Leistungssport sowie auf die Bedeutung von Kommunikation und Zusammenarbeit fokussierte. Gerade diesen Bereich der psychischen Gesundheit wollen wir künftig mit Hilfe von verschiedenen Maßnahmen noch mehr Beachtung schenken. Wir bedanken uns bei Frau Sutter-Diener für die konstruktive Leitung und die Impulse“ äußert sich HSG-Geschäftsführerin Franziska Rautauoma zu dem Workshop.

 

Pressemeldung: HSG