Mit freiwilligen Einzahlungen die spätere Rente zu erhöhen, ist derzeit besonders attraktiv. Denn ein Rentenpunkt kostet dieses Jahr mit rund 7.236 Euro etwa 500 Euro weniger als im Vorjahr, so die Finanzexperten der Stiftung Warentest. Sie zeigen in der März-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest für sieben Personengruppen, wann und für wen sich die Vorsorge über die Rentenkasse lohnt. Und wer dabei zusätzlich kräftig Steuern sparen kann. Interessierte können auch noch bis 31. März 2022 für das Jahr 2021 nachzahlen.
Interessant können Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung für Selbstständige, Beamtinnen und Beamte sowie Hausmänner und -frauen sein. Je nach Einkommenssituation sind Steuerersparnisse von über 40 Prozent drin. Das zeigen die Berechnungen von Finanztest. Auch Angestellte können in zwei Fällen ihre Rente freiwillig erhöhen und dabei Steuern sparen: Über 50-Jährige können Abschläge für einen früheren Renteneintritt ausgleichen. Und unter 45-Jährige können für Schul-, Studiums- oder Ausbildungszeit nachzahlen.
Die Bedingungen für freiwillige Einzahlungen in die Rentenkasse sind derzeit günstig und einiges, wie der Inflationsschutz durch Rentensteigerungen, spricht dafür. Trotzdem ist diese Art der Vorsorge nicht für alle geeignet. Die Rendite hängt beispielsweise stark von der eigenen Lebensdauer ab. Finanztest gibt einen Überblick über die wichtigsten Vor- und Nachteile. Damit lässt sich in Ruhe abwägen, ob freiwillige Einzahlungen für einen selbst infrage kommen.
Den ausführlichen Artikel „Rente erhöhen“ gibt es in der März-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/freiwilligrente.
Pressemeldung: Stiftung Warentest.