Nach eingehenden Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass eine Operation bei TBV-Kapitän Andrej Kogut wegen seiner Verletzung aus dem Spiel in Ludwigshafen unumgänglich ist und er, in den verbleibenden acht Saisonspielen nicht mehr auf das Spielfeld zurückkehren kann. Kogut hatte sich bei diesem Spiel Ende der ersten Halbzeit durch ein Foul seines Gegenspielers an der rechten Schulter verletzt und konnte bereits beim letzten Heimspiel gegen den HC Erlangen schon nicht mehr eingesetzt werden.

 

In dieser Woche wird er sich daher einem Eingriff an der Rotatorenmanschette unterziehen, zudem ist die Bizepssehne angerissen. Wie lange Kogut dem TBV Lemgo Lippe insgesamt fehlen wird, hängt vom Heilungsverlauf ab.„Für Andrej ist das natürlich bitter, zumal er sich gerade erst nach seiner Schulter-Operation im Januar mit sehr viel Energie zurückgekämpft hatte“, kommentiert TBV-Geschäftsführer Jörg Zereike den erneuten Ausfall des Mannschaftskapitäns.

 

„Natürlich bekommt er jede Unterstützung von uns und von unserer medizinischen Abteilung. Seine Gesundheit steht absolut an erster Stelle. Genau das Gleiche gilt selbst-verständlich auch für Jari.“ Jari Lemke, der sich im November letzten Jahres den zweiten Kreuzbandriss zugezogen hat, ist in der letzten Woche erneut operiert worden. Nachdem bei der ersten Operation im November zunächst das gerissene vordere Kreuzband entfernt und die Bohrkanäle gefüllt wurden, bekam er nun eine Kreuzbandplastik.

 

Die Operation ist gut verlaufen, Lemke ist bereits nach Lemgo zurückgekehrt und wird bald mit den ersten Reha-Maßnahmen beginnen. Genau wie bei Kogut hängt seine Rückkehr auf das Spielfeld vom weiteren Heilungsverlauf ab, wird in seinem Fall aber sicherlich mindestens neun Monate betragen.