Eine gute Matratze muss nicht teuer sein. Die Spitzenreiter im Test der Stiftung Warentest kosten allesamt weniger als 300 Euro, die beste neu getestete Federkernmatratze sogar nur knapp 200 Euro. Eine 2000-Euro-Matratze dagegen enttäuscht. „Viele der besten Matratzen in unserem Test sind ausgesprochen günstig“, sagt Testleiterin Sarah Vasconi. Bester Neuzugang unter den Federkernmodellen ist eine Ikea-Matratze für 199 Euro. Die beste Schaumstoffmatratze kostet nur 249 Euro. Enttäuschend ist dagegen die teuerste Matratze im Test: Die Liegeeigenschaften der Tempur-Matratze für 2 000 Euro sind nur mittelmäßig. Viele Hersteller werben mit Memoryschaum, einem Spezialschaum, der sich besonders gut der Körperkontur anpassen soll. „Das stimmt zwar“, sagt die Expertin, „doch das anschmiegsame Einsinken ist Geschmackssache.“
Bei der MFO-Matratze erwies sich die Schicht sogar als Schwachstelle. Im Dauertest riss sie ein. Im Dauerwalzversuch rollt eine 140-Kilo-Walze 60 000 Mal über jede Matratze und simuliert damit eine achtjährige Nutzung. Neben Matratzen für Erwachsene hat die Stiftung Warentest auch neun Kindermatratzen getestet, mit positivem Fazit: Anders als in früheren Tests fanden die Testerinnen und Tester diesmal keine gravierenden Sicherheitsmängel. Eine Kindermatratze ist sehr gut, zwei sind gut – ab 99 Euro. Alle Testergebnisse, viele Tipps für ein gutes Schlafklima und eine sichere Schlafumgebung für Kinder liefern die beiden Tests in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test sowie unter www.test.de/matratzen und www.test.de/kindermatratzen.
Pressemeldung: Stiftung Warentest