Dass die häusliche Gewalt in Familien und damit auch gegen Frauen im Zuge der Corona-Pandemie zugenommen hat, ist nach Veröffentlichung des Berichts des Bundesfamilienministeriums zur bundesweiten Notruf-Hotline (08000 116 016) mal wieder zur traurigen Gewissheit und in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Doch wie sieht es in Lippe aus? Unter anderem dieser Frage geht die SPD-Landtagsabgeordnete Ellen Stock in den kommenden Wochen im Rahmen mehrerer Online-Gespräche mit Expertinnen nach.
„Der erste Schritt ist immer, das Schweigen zu brechen und sich jemandem anzuvertrauen, der einem helfen kann“, so Ellen Stock. „Meine Online-Gespräche sollen genau diesen Schritt erleichtern, und sichtbar machen, wo und wie betroffene Frauen oder auch deren Umfeld unterstützt werden.“
Das erste Gespräch findet am Donnerstag, den 27. Mai, um 18:00 Uhr mit der Leiterin des Frauenhauses Lippe, Stefanie Nowak-Thormählen, statt, die neben konkreten Hilfestellungen darüber berichtet, ob auch in Lippe eine Zunahme von Gewalt zu verzeichnen ist und wie sich die Corona-Pandemie auf das Frauenhaus Lippe auswirkt. Der Zugangslink zum Gespräch ist eine halbe Stunde vor Beginn auf der Website www.ellen-stock.de abrufbar.
Am Mittwoch, den 2. Juni, um 18:00 Uhr informiert die Landtagsabgeordnete Anja Butschkau, die zugleich frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag ist, darüber, was das Land NRW gegen häusliche Gewalt an Frauen tut und wo noch Handlungsbedarf besteht. Stattfinden wird das Gespräch als Instalive auf dem Instagram-Account @ellenstocklippe.
Den Abschluss bildet am Freitag, den 11. Juni, ebenfalls um 18:00 Uhr ein Gespräch mit Corinna Peter-Werner, einer Anwältin für Familienrecht, die erläutert, wann und wie Betroffenen juristisch geholfen werden kann. Der Zugangslink zu diesem Gespräch ist eine halbe Stunde vor Beginn auf der Website www.ellen-stock.de abrufbar.
Pressemeldung: SPD.
(Unsere Redaktion distanziert sich inhaltlich wie immer von Pressemeldungen der einsendenden Parteien).