Das neue Trainerteam v.l.: Sven Kirwin, Alisa Goldmann und Roland Szymkowiak.

Au weia! Was für ein Auftaktprogramm für die DonVoß-Frauen in der Westfalenliga. Der am 12. Juli veröffentlichte Spielplan beschert den Lipperinnen die schwersten Aufgaben gleich zu Beginn. An den ersten sechs Spieltagen bekommt es der FC gleich mit den ersten fünf Topteams der abgebrochenen letzten Saison zu tun, beginnend mit einem Auswärtsspiel am 29. August beim Meisterschaftsaspiranten Germania Hauenhorst, anschließend empfangen die DonVoß-Ladies beim Sportfest des SC Donop den SV Freudenberg, der bei Abbruch der letzten Serie Tabellenführer war. Zum zweiten Heimspiel kommt dann Westfalenpokalsieger SSV Rhade, weitere Gegner sind die Topteams aus Berghofen und Mecklenbeck. Da wird das Punktesammeln wohl zur besonderen Herausforderung werden.

 

Der niedersächsische Oberligist HSC Hannover sowie zwei letztjährige Landesligaspitzenreiter mit berechtigten Aufstiegsambitionen (SV Rodenberg und Arminia Bielefeld II) sind Teil des anspruchsvollen Vorbereitungsprogramms für die Herausforderungen in der Westfalenliga, dem am 22. August noch das Verbandspokalspiel gegen den Ligakonkurrenten DJK Arminia Ibbenbüren vorausgeht. Dann werden auch noch zwei Kreispokalspiele hinzukommen.

 

Als Physiotherapeut und Athletik- und Fitnesstrainer ist Sven Kirwin zum Trainerteam gestoßen, der in den letzten Monaten schon bei bester Trainingsbeteiligung mit den Frauen aktiv war, zunächst im Lockdown über vielfältige workouts und challenges, anschließend dann auf dem Platz. Seit letztem Sonntag hat das Trainerteam unter Chefcoach Roland Szymkowiak mit dem fußballerischen Feinschliff begonnen.

 

Die 2. Frauen freuen sich, mit Alisa Goldmann eine ehemalige Mitspielerin als neue Co.-Trainerin dabei zu haben. Auch hier geht es in der Vorbereitung gegen etablierte Bezirksligisten (TuS Exten, TSV Luthe) und gegen drei letztjährige Kreisligatabellenführer, bevor die Serie abgebrochen wurde (SV Häger, Vfl Bückeburg u.a.) In der Liga wird es viele neue Gegner geben, da die 2. Frauen erstmalig in die Bezirksliga Staffel 2 eingruppiert worden sind, was z. T. auch weite Fahrten bedeutet.

 

Bei über 50 aktiven Spielerinnen haben Obleute und Trainer entschieden, auch noch eine 3. Frauenmannschaft als 9er-Team in der Kreisliga A an den Start zu schicken, zumal die Abteilung vier Neuzugänge aus den B-Juniorinnen zu verzeichnen hat und vier weitere, die bislang noch keinerlei Vereinserfahrung haben. Das wird also eine überwiegend sehr junge Nachwuchstruppe werden, für die der Verein noch einen Coach an der Seitenlinie sucht, während das Training größtenteils mit den 2. Frauen gemeinsam stattfinden soll.

 

In allen Ligen, sei es Westfalenliga, Bezirksliga oder Kreisliga warten also besondere Herausforderungen – in unseren überkreislichen Vertretungen wird es um nichts anderes als den Klassenerhalt gehen, während unser Nachwuchsteam zunächst mal an den Seniorinnenspielbetrieb herangeführt werden muss. Und an erster Stelle steht natürlich die Hoffnung, dass die Serie mal wieder zu Ende gespielt werden kann.