Am heutigen Mittwoch, 10. Oktober 2018, bestritt die HSG Blomberg-Lippe ihr Auswärtsspiel gegen den Buxtehuder SV. Nach sechs Punkten aus drei Spielen, somit optimaler Punkteausbeute, und einem hervorragenden dritten Platz in der Tabelle, sollte die Siegesserie natürlich nicht abreißen und so wollten die Birkner-Damen auch gegen den Gastgeber punkten. Vom Buxtehuder SV weiß Steffen Birkner, dass sich um einen Gegner auf Augenhöhe handelt und forderte daher von seinem Team einen konzentrierten und fokussierten Auftritt. Die Statistik spricht sogar eher für den SV, von 29 Spielen konnten nur 10 gewonnen und 1 Unentschieden erreicht werden. Von 13 Heimspielen ging der SV neun mal als Sieger vom Platz, bei nur vier Partien konnte der Gast die Punkte in die Nelkenstadt entführen. Dennoch durfte man zuversichtlich in die Begegnung gehen. Gastgeber-Coach Dirk Leun erklärte auf der Internetseite seines Vereins (www.bsv-live.de): „Blomberg ist eine topeingespielte Mannschaft. Zudem ist es Steffen gelungen, die richtigen Stellschrauben zu stellen, sodass Blomberg noch unberechenbarer geworden ist“, sie sind sehr agil, technisch versiert und laufstark.“
Im permanenten Schlagabtausch konnte sich die HSG im ersten Durchgang kaum absetzten, lediglich zwischen den Spielminuten 26 bis 29 konnte der Vorsprung kurzzeitig auf drei Tore anwachsen. In die Halbzeit ging es beim Zwischenstand von 13:15. In Minute 35 dann die erste Führung bei 16:15 für den Gastgeber. Bis Minute 41 konnte der Vorsprung zum 20:17 ausgebaut werden. In dieser Phase kehrte beim SV deutlich mehr Ruhe ein und Blomberg stand im letzten Viertel unter Druck, fand kein Rezept gegen die gute Defensive der Gastgeber. Auszeit Birkner. Konnte er die richtigen Worte bei dem Vier-Tore-Rückstand finden? Der SV spielte seine Angriffe geschickt aus, die Uhr lief für sie kontinuierlich runter. 24:22 in Spielminute 47, Birkners Worte zeigten offenbar Wirkung. Randbemerkung: Die mitgereisten Fans aus der Nelkenstadt waren immer deutlich zu hören. So richtig wollte sich der Erfolg jedoch nicht einstellen und es fehlte auch noch ein wenig Spielglück, der SV hatte selbiges und erhöhte auf 27:23 in Minute 53. Was sollten die letzten fünf Minuten bringen? Zumindest einen Treffer von Anna Monz, die dann auch noch gut parierte. Der Ausgleich zum 27:27 fiel in der 57. Minute, wer sollte nun die Nerven behalten? Eine spannende Schlußphase. Blombergs Petersen vergab einen 7m zum erneuten Ausgleich. 28:27, noch 40 Sekunden auf der Uhr und Ballbesitz für den SV. Auszeit. 7m. Monz? Leider nicht, der Ball ist im Netz. Anschlusstreffer zum Endstand 29:28 folgt zwar noch, aber somit leider keine Punkte für die HSG.