Jule Hertha und Co. spielen am Wochenende in Hannover um die Deutsche Meisterschaft. (Foto: Matthias Wieking.)

Zum fünften Mal hat die Handball Bundesliga Frauen (HBF) am vergangenen Mittwoch das Jugendzertifikat verliehen, zum fünften Mal durfte sich die HSG Blomberg-Lippe über die Auszeichnung für herausragende Jugendarbeit freuen. Insgesamt wurden in dieser Saison 13 der 30 Erst- und Zweitligavereine ausgezeichnet.

 

Später als üblich wurde in dieser Saison das HBF-Jugendzertifikat verliehen. „Wir mussten in dieser Spielzeit die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Trainings- und Spielbetrieb bei der Vergabe berücksichtigen. Unter anderem wurden die Fristen zur Abgabe der entsprechenden Unterlagen und Nachweise angepasst“, erklärt HBF-Geschäftsführer und Mitglied des Jugendzertifikatsausschusses Christoph Wendt in einer Pressemitteilung der HBF.

 

Dass die HSG Blomberg-Lippe trotz der speziellen Umstände in dieser Saison erneut die hohen Kriterien zur Qualitätssicherung in den Bereichen Mannschaften, Mitarbeiter, Training und Betreuung erfüllen konnte, macht den Jugendkoordinator Leistungssport Björn Piontek stolz: „Die zusätzlichen Hygieneauflagen haben es in dieser Saison erheblich erschwert überhaupt die Genehmigung dafür zu bekommen, den Trainingsbetrieb aufrechtzuerhalten.

 

Dass wir nun bereits zum fünften Mal diese Auszeichnung entgegennehmen dürfen, spricht absolut für die hohe Konstanz und Qualität in der Jugendarbeit der HSG. Mein Lob geht einmal mehr an alle ehrenamtlichen Helfer, Trainer und Betreuer sowie dem Team der Geschäftsstelle. Dieser Erfolg ist definitiv nur mit einem starken Kollektiv möglich“, betont Piontek und ergänzt: „Ich möchte mich im Namen der HSG auch herzlich bei der Stadt Blomberg für die sehr gute Zusammenarbeit in dieser herausfordernden Zeit bedanken.“

 

Untermauert wird das Zertifikat aktuell auch durch die Final Four-Teilnahme der weiblichen B-Jugend der HSG. An diesem Wochenende spielt das Team rund um Leni Ruwe und Co. in Hannover um die Deutsche Meisterschaft. Im Halbfinale (Samstag, 14 Uhr, live auf Sportdeutschland.TV) treffen die HSG-Nachwuchshoffnungen zunächst auf den HC Leipzig, welcher kürzlich Deutscher Meister mit der A-Jugend wurde. Im zweiten Halbfinale stehen sich Hannover-Badenstedt und der HC Erlangen gegenüber. Am Sonntag finden dann das Spiel um Platz 3 (11 Uhr) sowie das Finale (14 Uhr) statt.

 

Neben der HSG dürfen sich aus der 1. Liga auch Bensheim/Auerbach, die SG BBM Bietigheim, der Buxtehuder SV, Borussia Dortmund, Halle-Neustadt, Bayer Leverkusen sowie der Thüringer HC über das HBF-Jugendzertifikat freuen. In der 2. Liga wurden die Füchse Berlin, Werder Bremen, die HSG Freiburg, der HC Leipzig sowie der HC Rödertal für ihre Jugendarbeit ausgezeichnet. Alle übrigen Vereine der Handball Bundesliga Frauen hatten das Zertifikat nicht beantragt.

 

Pressemeldung: HSG Blomberg-Lippe.