HSG-Jugendzertifizierung-1

Foto (HSG): Torsten Pfennig (links) übergibt die Lizenzierungsunterlagen an Christoph Wendt.

Als die deutsche Männerhandballnationalmannschaft zu Beginn dieses Jahres Europameister wurde, lobte die deutsche Handballlandschaft die hervorragende Jugendarbeit im Lande. Belegt wird diese gute Arbeit durch das seit 2008 vergebene Jugendzertifikat an die Erst- und Zweitligavereine. Bisher gab es dieses Gütesiegel allerdings ausschließlich im männlichen Bereich. Nun zieht auch die Handball-Bundesliga der Frauen nach. Anfang dieses Jahres beschlossen, wird es das Zertifikat auch für Vereine aus dem weiblichen Bereich geben. „Wir wollen die Vereine auf diesem Weg dazu bringen, die Jugendförderung zu intensivieren“, erklärt Christoph Wendt, Geschäftsstellenleiter der HBF. Wendt ist, unter anderem zusammen mit HSG-Trainer André Fuhr, Teil des Zertifizierungsausschusses. Dieser Ausschuss legt neben der Spielklasse der Jugendteams ab der C-Jugend auch Wert auf die Ausbildung der Trainer und die gesundheitliche Betreuung der Spielerinnen im Verein. Im Rahmen eines Meetings von Presse- und Marketingleitern der Männer und Frauen Bundesligen übergab HSG-Geschäftsführer Torsten Pfennig die geforderten Unterlagen an Christoph Wendt. Somit wird die HSG Blomberg-Lippe bereits im ersten Jahr aufgrund der bestehenden Strukturen im Verein das Jugendzertifikat erhalten. „Das ist ein positiver Schritt in der stetigen Professionalisierung des Frauenbereichs seitens des DHB und der HBF. Wir freuen uns, von Anfang an an diesem Prozess teilhaben zu können“, sagt Pfennig.